Ideal ausgestattet?

08.08.2022
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Einrichtungstipps für Ihr Institut – Sie sind gerade dabei, ein Kosmetikinstitut einzurichten, oder wünschen sich schon länger eine Optimierung? Welche Anschaffungen lohnen sich langfristig und was benötigen Sie für die Ausstattung eines zukunftsfähigen Instituts? All das und welche Kriterien ein erfolgreiches Kosmetikinstitut ausmachen, lesen Sie im folgenden Beitrag von Michael Diehl.

Foto: OBV storedesign

Das Thema „Wie sieht ein zukunftsfähiges Kosmetikinstitut aus“ ist zu jeder Zeit aktuell. Denn die Investition in ein perfektes Institut ist hoch, wenn sie sowohl den Kundenansprüchen als auch den optimalen Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen genügen soll. Am Interieur sparen, ist hier nicht angebracht, denn einerseits ist Qualität bei den Behandlungselementen gefragt, und andererseits sollte ein derart hoher Einrichtungsaufwand auch eine längerfristige Nutzungszeit gewährleisten.

Der Kundenempfang

„Der erste Eindruck ist entscheidend.“ Dieser bekannte Slogan gilt auch für die Empfangssituation in einem Kosmetikinstitut. Im Empfangsbereich sollte dem Kunden bereits signalisiert werden: „Hier bin ich willkommen, hier werde ich geschätzt.“ Natürlich gehört auch hier eine Bedienungseinheit hin, an der administrative Tätigkeiten erledigt werden. Aber das Design eines solchen Elements sollte ebenso sorgfältig entworfen sein wie die übrige Einrichtung. Die Farb- und Formgebung sollte bereits die Gestaltungskriterien des gesamten Interieurs signalisieren.

Der Warteraum

Oft lässt es sich nicht vermeiden, dass Kunden auf Ihre Behandlung warten müssen. Diese Situation sollten wir ihnen so komfortabel wie möglich machen und gleichzeitig dafür nutzen, unsere Kosmetikprodukte unaufdringlich anzubieten. Sorgfältig ausgewählte Sitzmöbel in einem auf das übrige Interieur abgestimmten Design signalisieren auch hier unsere Wertschätzung an die eigene Kundschaft. Hier ist nicht allein die Funktion entscheidend, sondern Form- und Farbgebung sind ebenso von Bedeutung. Sowohl das Sitzmöbel-Design als auch die Farbgebung sollten zum gesamten Institutsstil und Basismobiliar passen. Wenn schon Warten nicht immer vermeidbar ist, dann sollte es unbedingt in einer Wohlfühlsituation stattfinden.

Dekorative Elemente, stimmungsvolle Großfotos und geschmackvolle Blumen-Arrangements schaffen in der Wartezone ein Ambiente des Wohlbehagens.

Praxis-Tipp

Nutzen Sie bereits beim Kundenempfang die Möglichkeit, Ihre kosmetische Produkte ansprechend zu präsentieren, um in die Gesamtatmosphäre einzustimmen.

Die Produktpräsentation

Der Verkauf kosmetischer Produkte ist ein wichtiger Beitrag zum Geschäftserfolg. Hier kommt es auf eine entsprechende verkaufsfördernde Inszenierung an. Mit der Präsentation unserer Kosmetikprodukte in hochwertig gestalteten Vitrinen betonen wir deren herausragende Bedeutung für die über die Behandlung hinausgehende Pflege.

In diesem Zusammenhang spielt eine professionell geplante und ausgeführte Lichtarchitektur eine dominante Rolle. Miniaturisierte richtbare Led-Strahler sorgen hier für eine wirkungsvolle Effektbeleuchtung und bieten den Produkten eine bühnenartige Inszenierung. Diese präzise durchgeplante Produktpräsentation sollte den Kunden von der Empfangszone bis zu den Behandlungsräumen begleiten.

Die Behandlungsräume

Das Herz eines jeden Kosmetikinstituts sind die Behandlungsräume. Hier hält sich unser Kunde am längsten auf und sammelt die nachhaltigsten Eindrücke.

Der erste Eindruck sollte ein stringentes Hygiene- und Sauberkeits-Erscheinungsbild sein. Das erreichen wir durch eine schnörkellose Einrichtungs-Architektur, ein freundliches, helles Farbklima und eine den Arbeitsbedingungen angepasste Beleuchtung. Hier haben sich decken- integrierte Led-Downlights für eine optimale Basisausleuchtung und anwendungsspezifische Standleuchten bewährt. Auf dekoratives Beiwerk sollte in diesen Räumen weitgehend verzichtet werden. Ein derart konzipiertes Ambiente in Kombination mit den professionellen Behandlungs-Elementen strahlt die unbedingt erforderliche Institutskompetenz perfekt aus.

Einprägsame Atmosphäre

Woran erinnert sich unsere Kundin oder unser Kunde, wenn sie oder er im Alltag an das Kosmetikinstitut des Vertrauens denkt? In der Regel fallen ihr oder ihm weniger Details ein, jedoch ist die Gesamtatmosphäre, die das Kosmetikinstitut ausstrahlt, stets präsent.

Eine solche „Marken-Atmosphäre“ erreichen wir durch drei optisch wirksam aufeinander abgestimmte Faktoren:

❶ Mobiliardesign

❷ Farbklima

❸ und die Beleuchtung

Das Design der Einrichtungselemente sollte branchenspezifisch zurückhaltend und betont funktional auftreten, um zu signalisieren: „Hier kommt es auf die Behandlungsleistung an“ und Kompetenz steht im Vordergrund. Auch bei der Farbgestaltung ist Zurückhaltung geboten. Hier wirken wenige helle Farbklänge überzeugend in Kombination mit dem zurückgenommenen Erscheinungsbild des Mobiliars. Ebenso ist die Lichtsituation zu konzipieren. Möglichst klar designte Beleuchtungskörper sollten visuell zurücktreten und dominant durch ihre Wirkung und ihre Inszenierungs-Effekte ihre Aufgabe erfüllen. Auf diesem Spezialgebiet liefert die Led-Technik hervorragende Ergebnisse.

Die Beleuchtung

Essenziell für das perfekte Institut ist die Lichtarchitektur. Hier bieten sich deckenintegrierte Led-Downlight und Stromschienensysteme mit flexiblen Richtstrahlern an. Die Led-Technik ermöglicht zudem die ökonomisch sinnvollste Lichtarchitektur für dauerhafte Beleuchtungssituationen. Schwenkbare Downlights ermöglichen sehr gute Effekte, um bestimmte Raumzonen und Produkte spannend zu beleuchten. Insbesondere in den Behandlungsräumen ist durch die genannte Technik für eine brillante Helligkeit zu sorgen, um ein optimales Arbeiten sicherzustellen.

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Mein Tipp

Die Lichtarchitektur für Institute sollte unbedingt von Beleuchtungs-Profis geplant und ausgeführt werden, um ein branchenadäquates Ergebnis zu erzielen.

Mein Fazit

Über das gelungene Ambiente des neuen Arbeitsumfelds freut man sich täglich. Dieses positive Gefühl wünsche auch ich meinen Auftraggebern. Schon die ersten skizzierten Entwürfe können Spaß machen und eine erwartungsfrohe Spannung auf das Ergebnis erzeugen. Ich wünsche Ihnen deshalb schon im Vorfeld der Investitionsplanung recht viel Freude über Ihr neues beziehungsweise bald optimiertes Institut.

Foto: Michael Diehl
Michael Diehl

Der Autor ist ausgebildeter Industriekaufmann und seit über zwei Jahren als Key-Account-Manager und Vertriebsleiter bei OBV storedesign in Vreden tätig.

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