Institut des Monats: Viva la diva

Schönheit ist im Viva la diva noch eine echte Familienangelegenheit, denn hier führt Jana Rozborilová gemeinsam mit ihrer Tochter Jana Lackner das Frankenthaler Kosmetikinstitut. Seit der Gründung des Instituts im Februar 2010 unterstützen sich die beiden Beautyexpertinnen gegenseitig: „Wir waren schon immer ein gutes Team. Diese Zusammenarbeit funktioniert wunderbar. Es ergänzt sich alles“, erklärt Mutter Jana Rozborilová.

Dazu trägt auch eine klare Aufgabenverteilung bei. Jana Rozborilová übernimmt vor allem den kosmetischen Bereich und das Nageldesign, während sich ihre Tochter um Make-up, Wimpernverlängerungen und Microblading kümmert.

Familiäre Atmosphäre

Nicht nur das Mutter-Tochter-Führungsduo sorgt für eine vertraute Atmosphäre im Viva la diva, auch die Lage des Instituts trägt dazu bei. Die Räumlichkeiten befinden sich nämlich im Erdgeschoss eines Wohnhauses, in dem Jana Rozborilová auch wohnt. „Unsere Kundinnen schätzen das sehr, weil das für sie wie eine Art nach Hause kommen ist“, meint Tochter Jana Lackner.

Bereits zweimal ist das Institut umgezogen, auch der Umzug in ein klassisches Ladengeschäft stand im Raum. Im Gespräch mit den Kunden stellte sich jedoch schnell heraus, dass diese das gar nicht wollten, sodass nun neben den zwei Behandlungsräumen und einem großen Empfangsbereich mit Nageltischen auch ein geräumiges Wohnzimmer sowie eine große Terrasse mit Garten zur Verfügung stehen. Hier dürfen sich die Besucher im Sommer gerne bei einer Tasse Kaffee oder einem kühlen Getränk entspannen. „Wir sind wirklich sehr offene Personen. Das lieben die Kundinnen und das macht unser Geschäft aus“, so Jana Rozborilová.

Kein Problem mit langen Tagen

Bei einer solchen Beliebtheit des Instituts ist es keine Seltenheit, wenn die beiden Inhaberinnen jeweils 60 Stunden in der Woche im Viva la diva arbeiten. Gerade in Stoßzeiten, wie zu Weihnachten oder im Sommer, beginnt der Arbeitstag bereits um acht Uhr morgens und dauert auch mal zwölf bis 14 Stunden. „Wir machen beide meistens keine Pausen. Ich arbeite lieber, als irgendwo eine Stunde rumzusitzen. Dieses nahtlose Arbeiten gefällt mir viel besser“, erklärt Kosmetikerin Jana Rozborilová, die zusammen mit ihrer Tochter bis zu 260 Kunden pro Monat behandelt.

Jana Lackner ist neben der Tätigkeit im Viva la diva zusätzlich auch als Make-up-Artistin tätig. Zeitliche Probleme gibt es deshalb aber nicht: „Ich bin selbstständig und habe meine festen Kerntage im Institut, an denen ich immer hier bin, deshalb funktioniert das sehr gut“, versichert sie.

Liebe das, was du tust

Lange Arbeitstage und viele Kunden bedeuten für das Mutter-Tochter-Gespann keinen Stress: „Wir haben beide die Einstellung: Liebe das, was du tust, dann ist es keine Arbeit mehr. Das macht uns aus“, beschreibt Jana Rozborilová die Philosophie des Instituts Viva la diva.

Diese Einstellung liegt auch in der Vergangenheit der gebürtigen Tschechin begründet. Sie wollte ursprünglich Ärztin werden, um Menschen glücklicher und schöner machen zu können, durfte in der damaligen kommunistischen Tschechoslowakei jedoch nicht studieren. Erst nach ihrer Ausreise nach Deutschland lernte sie die Beautybranche richtig kennen und absolvierte mit 53 Jahren ihre Ausbildung zur Kosmetikerin. Mit diesem Beruf und der Gründung ihres Instituts hat sie genau das gefunden, was sie glücklich macht: „Ich habe das bis heute nicht bereut. Ich tue eigentlich das, wovon ich schon als kleines Mädchen geträumt habe. Und das tut sehr gut. Ich bin angekommen.“