Institut des Monats: HerrichKosmetik

08.10.2014
Antje Herrich bei der Arbeit

Als "Einfraubetrieb" und auf einer Fläche von 40 m² ist Antje Herrich im Jahr 2002 in ihr "Abenteuer Selbstständigkeit" gestartet. Doch schon bald reichten weder die Arbeitskraft noch die Räumlichkeiten aus, um dem Kundenansturm gerecht zu werden. "Herrichkosmetik" musste größer werden. Viel größer. Antje Herrich entschied sich für einen 120.000 Euro teuren Ausbau der Räume auf 140 m² - und für zwei Mitarbeiterinnen: Kathrin Richter und Dana Schulz. Das war 2006. Inzwischen verwöhnt das Team rund 450 Kunden pro Monat und erwirtschaftet am Tag zwischen 650 und 850 Euro - eine stramme Leistung. Und die wurde kürzlich belohnt: Charlotte Meentzen Cosmetics, die Marke, mit der die Kosmetikerin arbeitet und die sie vertreibt, hat "Herrichkosmetik" zum "Institut des Jahres" gekürt.

Die Erfolgsstrategie

"Wir sind Glücklichmacher", sagt Antje Herrich über sich und ihr Team. "Alle unsere Kundinnen sind Königinnen und sie werden genau so und nicht anders behandelt."

Hier können Kunden sich entspannen

Bei den Wellnessmassagen und Kosmetiktreatments schwört die Kosmetikerin vor allem auf eines: ihre Hände. An Apparaten gibt es bei "Herrichkosmetik" lediglich Vapozon, Peeling- sowie Pediküregeräte. "Wir arbeiten manuell, das ist meine Devise und unsere Stärke", sagt Antje Herrich. "Und wenn die Kunden bei der Behandlung einschlafen, ist das das tollste Kompliment." Und das scheinen die Kundinnen genauso zu sehen: 90 Prozent der Institutsbesucher kommen immer wieder; einige von ihnen sind der Kosmetikerin sogar seit 21 Jahren treu.

Antje Herrich liebt ihre Kunden und verwöhnt sie gerne. Immer wieder überrascht sie sie mit kleinen Aufmerksamkeiten - mal eine Süßigkeit, mal ein Blümchen oder ein Glas Sekt. Außerdem organisiert sie Unterhaltungsevents. "Die größte und erfolgreichste Aktion war ein Schlossfest mit circa 120 Gästen. Das war ein wirklich gelungener Abend mit gutem Umsatz durch unsere vorgepackten Verkaufstüten", erinnert sich die Unternehmerin. Wie sie generell die Kaufkraft ihrer Kunden einstuft? "Kunden kaufen. Ob sie das in meinem Geschäft tun, liegt nur an uns."

Antje Herrich (Mitte) und ihre beiden Angestellten Dana Schulz (l.) und Kathrin Richter (r.)
Ein eingespieltes Team

Für die Wünsche und Sorgen ihrer Angestellten hat sie immer ein offenes Ohr. Strenge Hierarchien bei der Mitarbeiterführung sind ihr fremd: "Wir begegnen uns auf Augenhöhe. Die Bedürfnisse von uns allen werden berücksichtigt, um Familie und Beruf in Einklang zu bringen; wir sind selbst schon fast wie eine Familie und sind immer füreinander da, wenn es darauf ankommt." Was sich die "Kosmetikerin aus Berufung" für die Zukunft wünscht? "Die meisten Entwicklungen bringt die Zeit - vor zehn Jahren habe ich mich auch nicht dort gesehen, wo ich heute bin", hält Antje Herrich fest. "Aber eines möchte ich schon: nach wie vor das Kosmetikinstitut Nr. 1 in der Region sein." Mit ihrer Liebe zum Beruf, dem treuen Team und den "glücklich gemachten" Kunden scheinen die Weichen dafür längst gestellt zu sein.

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