
Geht es um neue Selfcare-Hypes kommen wir an einem Trend derzeit nicht vorbei: Adaptogene Hautpflege erobert die Skincare-Regale der Parfümerien. Dahinter stecken Cremes, Seren oder Masken, die auf die Power bestimmter Pflanzen oder Heilpilze setzen. Wir verraten, was genau es mit den Adaptogenen auf sich hat, was sie unserer Haut Gutes tun können und wie du sie in deine Beauty-Routine integrierst. Außerdem erfährst du, wie du Adaptogene noch einsetzen kannst.
Was sind Adaptogene?
Adaptogene sind natürliche Wirkstoffe, die in der Regel aus Heilpflanzen oder Pilzen stammen und dem Körper und der Haut helfen sollen, besser mit Stress umzugehen. Die Stoffe sollen die Widerstandsfähigkeit des Körpers erhöhen, ohne dabei selbst belastend zu werden. Zu den bekanntesten Vertretern, die auch in der adaptogenen Hautpflege enthalten sind, zählen etwa Tulsi, Ginseng, Rosenwurz, Ashwagandha oder Heilpilze wie Chaga oder Reishi.
Adaptogene – der neue Trend in Sachen Beauty
Adaptogene haben einen Einfluss auf unser ganzes Wohlbefinden, können uns entspannen, unser Inneres in Balance bringen und so für mehr Energie sorgen. Immer mehr Beauty-Brands haben die Power der Wirkstoffe erkannt und machen sie zum Teil ihrer Skincare-Produkte. Dabei geht es darum, Hautproblemen, die vor allem durch äußere Stressfaktoren (potenziell schädliche Umwelteinflüsse) vorzubeugen oder sie im Akutfall zu minimieren. Adaptogene stärken die Hautbarriere und schützen die Haut vor schädlichen Umwelteinflüssen.
Adaptogene in der Beauty-Routine
Adaptogene Hautpflege kannst du unkompliziert in dein tägliches Schönheitsritual integrieren. Die Wirkstoffe stecken in Gesichtscremes, Seren und Masken und bringen die Haut wieder in Balance. Achte darauf, welche Adaptogene jeweils in deinen Produkten enthalten sind. So sind pflanzliche Adaptogene wie Tigergras oder Süßholzwurzel perfekt für eine sensible und gereizte Haut. Heilpilze wie Reishi oder Maitake fördern die Zellerneuerung und versorgen deine Haut mit jeder Menge Feuchtigkeit. Vorzeitiger Hautalterung kann hingegen adaptogene Kosmetik mit Rhodiola entgegenwirken und zugleich oxidativen Stress mindern. Ashwagandha für die Haut hat die Aufgabe, Pickelchen und Rötungen verschwinden zu lassen.
Die Power der Adaptogene von innen
Doch nicht nur äußerlich kannst du Adaptogene anwenden. Neben der adaptogenen Hautpflege gibt es etwa Nahrungsergänzungsmittel, die auf Adaptogene setzen. Dann kannst du etwa am Morgen Ginseng einnehmen, um mit mehr Energie in den Tag zu starten. Und am Abend greifst du zu einem Supplement mit Ashwagandha, das sich wunderbar entspannt.
Übrigens: Auch in der Küche kommen Adaptogene zum Einsatz. Süßholzwurzel und Kurkuma sind beliebte Zutaten für Currys oder goldene Milch. Andere Adaptogene kannst du etwa für leckere und gesunde Smoothies verwenden.
Was du außerdem über adaptogene Hautpflege wissen solltest
Wie wirken Adaptogene auf die Haut?
Adaptogene sind entzündungshemmend, antioxidativ und können eine beruhigende Wirkung auf die Haut haben. Sie schützen sie vor den Auswirkungen von Stress, unterstützen die Hautbarriere und helfen, Feuchtigkeit zu speichern. Auch Rötungen, Juckreiz und Unreinheiten kann eine adaptogene Hautpflege der Vergangenheit angehören lassen.
Was sind die besten Adaptogene für empfindliche Haut?
Für eine empfindliche Haut eignen sich am besten sanfte Adaptogene, zu denen etwa Süßholzwurzel, Reishi oder Centella Asiatica zählen. Sie beruhigen die gereizte Haut, stärken ihre natürliche Schutzfunktion und können Entzündungen hemmen.
BEAUTY FORUM - Redaktion