In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Verband für Podologie (ZFD), LV Sachsen-Anhalt e.V., präsentiert der Kongress hochkarätige Vorträge zu aktuellen podologischen Themen rund um „Der Fuß im Lebensverlauf“ und ist mit insgesamt 7 Fortbildungspunkten zertifiziert.
Branchenexperten teilen ihr Wissen und präsentieren innovative Ansätze in Diagnose und Behandlung. Die Teilnehmer erhalten exklusive Einblicke in neueste Entwicklungen und Forschungsergebnisse.
Parallel zum Fachkongress präsentieren sich Unternehmen des Themenbereichs Podologie im Rahmen der begleitenden Fachausstellung.
Diese ist von 08:00 bis 17:00 Uhr geöffnet.
Der Ticketverkauf startet in Kürze.
Vortragsprogramm Podologie-Kongress Leipzig 2026
Hallux Valgus – ein ganzheitlicher Ansatz
09:15 - 10:45 Uhr
Betrachten wir den Hallux Valgus nicht mehr nur isoliert, sondern als Teil eines ganzen Systems, dann ist dies ein zeitgemäß ganzheitlicher Ansatz. Denn der Körper ist ein Netzwerk, und der Fuß dessen zentraler Knotenpunkt.
Ausgehend von der Anatomie der weit verbreiteten Großzehenfehlstellung, werden Auswirkungen auf das Gangbild und persönliche Entwicklung beleuchtet, sowie die Frage, wie Krankheitsbild und Lebensentwurf des Trägers miteinander verknüpft sind.
In diesem Vortrag geht es nicht nur um Schuhe, sondern um das große Abenteuer des Lebens. Er kann eine Einladung sein, auch gedanklich neue Wege zu gehen.
Katrin Menzel
Katrin Menzel ist seit 2013 staatlich geprüfte Podologin und führt heute eine eigene Praxis. Ihre Behandlungen vereinen schulmedizinische und alternativmedizinische Ansätze. Zusatzausbildungen in Phytotherapie, Reiki, Besprechen, Fußreflexzonenmassage und Zehenanalyse ergänzen ihre Expertise. Sie bietet eine ganzheitliche Therapie und wird als Referentin geschätzt. Seminare und Workshops in Berlin sind in Vorbereitung.
Der Kinderfuß im Fokus- Evidenz-Update für Podologinnen und Podologen
11:30 - 13:00 Uhr
Der Vortrag „Der Kinderfuß im Fokus – Evidenz-Update für Podologinnen und Podologen" bietet einen kompakten Überblick über aktuelle Studien, Leitlinien und praxisrelevante Neuerungen zur kindlichen Fußentwicklung. Behandelt werden Früherkennung häufiger Fehlstellungen, moderne Therapieansätze und bewährte Präventionsstrategien. Ziel ist es, podologische Entscheidungen im Praxisalltag evidenzbasiert zu unterstützen.
Sindy Burow
1.Vorsitzende Deutscher Verband für Podologie (ZFD) e.V., LV Berlin und Brandenburg, Podologin Wundassistentin DDG sektorale Heilpraktikerin Podologie B.A. Health Care Education, Masterstudium: Gesundheitspädagogik und Bildungsmanagement, IB-Hochschule Berlin Referentin Forschung, Wissenschaft und Bildung Deutscher Verband für Podologie (ZFD) e.V.
Die wichtigsten Erkrankungen des Halte-Bewegungs-Apparates und Ihr Einfluss auf den Fuß des Diabetikers
14:30 - 15:15 Uhr
Die Biomechanik des Gehens verändert Belastungszonen am Fuß und sollte Beachtung auch in der Podologischen Therapie finden. Zielführend ist es, einen Überblick über die wichtigsten Erkrankungen von OSG, Knie und Hüfte, sowie nervalen Leiden mit veränderten Gangbildern zu erläutern und ein Bewusstsein für den Einfluss auf den Fuß zu ermöglichen.
Erläutert werden komplexe Statikstörungen der Rückfußachse und die Beeinflussbarkeit durch Hilfsmittel. Gleiches wird am Knie und am Hüftgelenk erörtert.
Dr. Carsten Pfeifer
Dr. Carsten Pfeifer studierte Humanmedizin in Leipzig und promovierte bei Prof. Matzen, bevor er seine Facharztausbildungen in Orthopädie sowie Orthopädie und Traumatologie absolvierte. Zusätzliche Spezialisierungen in der Technischen Orthopädie bei Prof. Greitemann und im Bereich „Diabetischer Fuß“ im Kölner Fußnetz prägen seine klinische Arbeit bis heute.
Seit seiner Niederlassung 1998 in Bautzen führt er eine etablierte Fußsprechstunde und verbindet dort langjährige orthopädische Erfahrung mit fundierter Expertise in der Behandlung des diabetischen Fußes und der technischen Orthopädie.
Podologische Behandlung in der Prävention und Versorgung des diabetischen Fußes
16:00 - 17:30 Uhr
Die podologische Therapie ist essenziell zur Prävention diabetischer Fußkomplikationen. Durch differenzierte Befundung (u. a. Neuropathie-, Haut- und Gefäßstatus), gezielte Entlastung, professionelle Nagelbearbeitung sowie Reevaluationsroutinen werden Ulzera und Folgeschäden reduziert. Der Vortrag beleuchtet leitlinienbasierte Interventionen und deren Bedeutung im interdisziplinären Versorgungspfad.
Tanja Knecht
Tanja Knecht ist erfahrene Podologin (2010), Wundassistentin DDG (2010) und Diabetesberaterin DDG (2012). Seit 15 Jahren engagiert sie sich in der Versorgung von Patient*innen mit diabetischem Fußsyndrom im zertifizierten Diabeteszentrum DDG mit angeschlossener kassenzugelassener Podologiepraxis.
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