Heilerde klärt und beruhigt

26.07.2011

Mit Heilerde hat die Kosmetikerin eine Substanz zur Hand, das ihr einen großen Spielraum zu individuellem (Be-)Handeln eröffnet – vor allem im Kampf gegen Unreinheiten und Irritationen der Haut.

„Heilerde bietet der praktizierenden Kosmetikerin einen sehr großen Spielraum, um individuell zu agieren und auf die jeweiligen Probleme der Kunden gezielt einzugehen, ohne unbedingt gleich zum fertigen Produkt aus der Tube zu greifen“, bringt es Madeleine Paetzold auf den Punkt.

Die Kosmetikerin und ausgebildete pharmazeutisch-technische Assistentin mit eigenem Institut in Walluf bei Wiesbaden hat seit rund zwei Jahren die Heilerde-Anwendungen in ihre Angebotpalette mit aufgenommen und ist begeistert: „Ich habe damit vor allem eine jüngere Klientel und verstärkt männliche Kunden gewinnen können“, betont sie. Die Beseitigung unreiner, zu Akne neigender Haut steht dabei zwar im Vordergrund, „aber es schließen sich auch Wohlfühlbehandlungen an“, konstatiert Madeleine Paetzold.

Ein echtes Multitalent

Schon seit Jahrhunderten ist Heilerde ein bewährtes Hausmittel, das bei Leiden wie Muskelverspannungen, rheumatischen Beschwerden, Magenschmerzen und Verdauungsstörungen eingesetzt wird. In jüngster Zeit macht das bewährte Multitalent in Sachen Gesundheit auch im Einsatz gegen Hautprobleme Karriere. Seine positiven Effekte auf unser größtes Organ wurden jetzt sogar von der Abteilung Naturheilkunde an der Berliner Charité unter Leitung von Forschungsleiter Dr. Dr. Bernhard Uehleke wissenschaftlich untersucht (siehe Kasten „Heilerde-Studie“).

Die positiven Wirkungen der Heilerde – gewonnen aus naturreinem Löß, dem Gesteinsstaub aus voreiszeitlicher Ära – verdankt sie vor allem zwei Faktoren:

Sie ist reich an wertvollen Mineralien und Spurenelementen wie Kalium, Kalzium, Magnesium, Silizium, Zink, Mangan, Kupfer und Eisen.
Sie hat ein extrem hohes Bindungsvermögen (Absorption).

Durch die feine Pulverform hat Heilerde eine besonders große Oberfläche. Die Inhaltsstoffe können deshalb sehr leicht an die Haut abgegeben werden. Im Gegenzug nimmt die Erde problemlos Substanzen auf. Die mikrofeinen Gesteinspartikel saugen wie ein Löschblatt Schad- und Giftstoffe auf und binden sie an sich.

Anwendung von Heilerde

Je nach Hauttyp, Hautbeschaffenheit und Hautproblematik kann die Kosmetikerin Heilerde-Masken, -Packungen und -Wickel mischen mit pflanzlichen Ölen, wie Jojoba-, Aprikosenkern-, Mandel-, Traubenkernöl, Teesorten, wie Kamille, grüner Tee und Kräuterextrakten, wie Zinnkraut- oder Haferstrohkraut,

- und so ganz individuell auf die Hautbedürfnisse des Kunden eingehen.

„Die Bandbreite der Anwendungen ist riesengroß“, betont Madeleine Paetzold und weist in diesem Zusammenhang auch auf die Möglichkeit der „feuchten“ Anwendung hin:

Hierbei lässt man die Masken nicht antrocknen und rubbelt sie ab (Peeling-Effekt!), sondern bedeckt sie mit Gaze (bzw. bedampft) und fängt so die Feuchtigkeit ein.

Inzwischen gibt es auch eine Heilerde-Naturkosmetik-Serie (www.luvos.de) , die den Kunden für die begleitende Heimanwendung mit nach Hause gegeben werden kann.

Wirkung von Heilerde

Talg, Bakterien, Hornschüppchen und Schmutzpartikel werden beseitigt,
Die Bildung von gesundem Gewebe wird angeregt.
Im Gewebe kommt es zu einem Flüssigkeitsstrom von innen nach außen, als Folge wird die Haut intensiver mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Vor allem unreine Haut mit der Neigung zu Pickeln, Akne und Entzündungen profitiert davon.

Dank ihrer Tiefenwirkung lässt sich Heilerde übrigens auch sehr gut im Kampf gegen Cellulite einsetzen (strafft die Haut, regt die Durchblutung an und verbessert die Sauerstoffversorgung des Gewebes). Effektiv ist außerdem ein Heilerde-Bad.

Autorin: Ruth Fena

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