
Eine stabile Internetverbindung ist nicht das Erste, woran du denkst, wenn du an wichtige Sicherheitsaspekte für dein Kosmetikinstitut denkst. Und doch ist sie entscheidend für den reibungslosen Ablauf deines Unternehmens. In diesem Artikel liest du, wieso das so ist und wie du dich selbst zum Netzwerk-Spezialisten machst.
Stell dir vor: Ein geschäftiger Nachmittag in deinem Kosmetikinstitut in der Innenstadt. Der Duft von Lavendel und ätherischen Ölen liegt in der Luft. Zwei Kundinnen befinden sich gerade in Behandlung, eine dritte wartet auf ihren Termin. Für dich ein normaler Arbeitstag, bei dem alles wie am Schnürchen läuft.
Wofür du das Internet alles brauchst
Plötzlich, mitten im Trubel, verstummt die entspannte Hintergrundmusik aus den Lautsprechern. Du prüfst die Ursache und bemerkst: Das Internet ist ausgefallen. Nicht nur die Verbindung des Musik-Streamingdienstes ist abgebrochen, sondern auch das digitale Kassensystem, die Online-Buchung über die Webseite und das Gäste-WLAN funktionieren nicht. Bis auf Weiteres ist nur Barzahlung möglich. Zudem musst du dich schnell darum kümmern, den Schaden beim Internetanbieter zu melden, und kannst die Kundschaft im Laden nicht wie gewohnt bedienen.
Die Wichtigkeit digitaler Anwendungen
Das Szenario zeigt: Auch in kleinen Betrieben spielen digitale Anwendungen inzwischen eine immer größere Rolle. Denn viele kleine Mittelständler haben in den vergangenen Jahren laut KfW-Digitalisierungsbericht Mittelstand 2022 einen Digitalisierungsschub erlebt. Eine weitere KfW-Studie zeigt zudem, dass vor allem bei Kleinstbetrieben mit bis zu fünf Mitarbeitenden die Anzahl von Digitalisierungsprojekten zunimmt. Ob leistungsfähiges WLAN, Online-Kundenservices oder Dienste aus der Cloud: Vor allem in Betrieben mit wenigen Mitarbeitern können digitale Prozesse schnell dazu beitragen, das Team zu entlasten, Effizienzen zu steigern und das Business profitabler zu gestalten.
Bild dich selbst zum Internet-Profi
Doch mit dem vermehrten Einsatz digitaler Technologie wächst auch die Abhängigkeit von einer stabilen und zuverlässigen Internetverbindung. Jedoch haben Kleinst- und Kleinbetriebe oftmals kein Fachpersonal, das sich um die IT-Infrastruktur kümmern kann. Diese Unternehmen trifft es deshalb schwer, wenn die digitale Infrastruktur nicht funktioniert. Fest steht: Wenn wir den Digitalisierungseifer nicht ausbremsen wollen, müssen wir mittelständischen Unternehmen Ausfallsicherheit und hohe Bandbreiten bieten, um den reibungslosen Betrieb der digitalen Systeme zu gewährleisten.
So bleibt das Netz stets verfügbar
Kleine und mittlere Unternehmen holen beim Thema Digitalisierung auf. Um diese Entwicklung zu unterstützen, ist es wichtig, diesen Unternehmen eine Konnektivität mit maximalem Ausfallschutz zur Verfügung zu stellen. Du fragst dich, wie eine solche Lösung für dein Unternehmen aussehen könnte? Die Ausfallsicherheit lässt sich zum Beispiel massiv erhöhen, wenn man den Festnetzanschluss mit einem 5G-Mobilfunkmodul absichert. Das Prinzip: Fällt ersterer aus, springt das 5G-Modul in die Bresche. Das passiert automatisch, ohne dass das betroffene Unternehmen etwas von der Störung bemerkt. Dazu leitet das System proaktiv die Entstörung in die Wege. Am besten funktioniert eine solche doppelte Absicherung in Form einer Komplettlösung, in der die Komponenten genau aufeinander abgestimmt sind und viele Prozesse automatisiert ablaufen.
Mehr Komfort für den Mittelstand
Für Beauty-Unternehmen wie Kosmetikstudios und Friseursalons bedeutet ein zuverlässiger und ausfallsicherer Internetanschluss, dass digitale Zahlungssysteme immer funktionieren, was die Abwicklung von Transaktionen erleichtert und Wartezeiten reduziert. Online-Buchungssysteme sind stets verfügbar, sodass Kundinnen und Kunden reibungslos Termine vereinbaren können. Außerdem bietet dir die abgesicherte Anbindung eine geeignete Grundlage, um dein Unternehmen mit digitalen Technologien stetig zu optimieren und zu modernisieren.
Umdenken bei Telekommunikationsanbietern
Auf der Anbieterseite setzt dies resiliente Strukturen voraus: Ein stabiles und modernes Netz, das auf Glasfaser und 5G basiert. Zudem müssen zentrale Teams zur Verfügung stehen, die eingehende Störmeldungen schnell und proaktiv bearbeiten und bei Bedarf an die Teams vor Ort weiterleiten, wenn doch ein Vororteinsatz nötig sein sollte.
Heißt: Telekommunikationsunternehmen müssen auch kleineren Kunden künftig einen Servicegrad bieten, der bislang nur im Großkundengeschäft üblich war.

Chathurangi Wickramasinghe
Die Autorin ist promovierte Computerwissenschaftlerin, IT- und Festnetz-Expertin für den Mittelstand. www.telekom.de