
Flexitarische Ernährung: Der flexible Weg zu einer gesünderen und nachhaltigeren Ernährung
Was vegan und vegetarisch ist, weiß heutzutage so gut wie jeder. Aber wie sieht’s denn mit „flexitarisch“ aus? Schon einmal gehört? Wer die flexitarische Ernährung wählt, reduziert laut WWF die Treibhausgasemissionen um 27 Prozent und den Flächenverbrauch um 18 Prozent – und senkt nachweislich sein Risiko für Krankheiten wie Darmkrebs, Diabetes, chronische Entzündungen und Rheuma. Klingt ja gar nicht schlecht! Was Flexitarier sind und was es bedeutet, Flexitarier zu sein, erfährst du hier!
Was ist Flexitarismus eigentlich?
Die Bedeutung von „Flexitarier“ lässt sich so erklären: Flexitarier sind Menschen, die sich überwiegend vegetarisch ernähren, aber ab und zu bewusst Fleisch oder Fisch essen. Es geht dabei auch nicht um den Verzicht, sondern, buchstäblich, um Flexibilität. Der Fokus liegt auf einer pflanzenbasierten Ernährung mit hochwertigen tierischen Produkten in Maßen. Diese Art der Ernährung ist für alle geeignet, die nachhaltiger leben wollen, aber trotzdem ab und zu ein Steak oder ein Stück Fisch genießen möchten. Was meinst du, wäre das auch was für dich? Vorteile hat die flexitarische Ernährung auf alle Fälle.
Die Vorteile des Flexitarismus
Die flexitarische Ernährung bringt viele gesundheitliche und ökologische Vorteile mit sich! Eingangs haben wir ja schon einige Punkte erwähnt, aber es gibt noch mehr! Denn durch den geringen Fleischkonsum werden Umweltressourcen geschont, weniger CO₂ ausgestoßen, weniger Wasser verbraucht und weniger Tiere in Massentierhaltung gehalten. Kurz: Gut für dich, die Umwelt, die Tiere! Und auch dein Wohlbefinden kann steigen – Flexitarier berichten, dass sie mehr Energie haben, ihre Verdauung besser ist und sie ein neues Bewusstsein für Lebensmittel haben. Wer sich also flexitarisch ernährt, stärkt nicht nur den Körper, sondern leistet gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz – ohne sich dabei ständig einschränken zu müssen.
Was gehört zu einer flexitarischen Ernährung?
Das Beste an der flexitarischen Ernährung ist mit Sicherheit die Vielfalt. Statt Fleisch als Hauptzutat stehen Gemüse, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte und pflanzliche Eiweiße im Mittelpunkt. Flexitarische Mahlzeiten bestehen aus Obst und Gemüse in allen Formen und Farben, aus pflanzlichen Eiweißquellen wie Tofu oder Tempeh, aus Vollkornprodukten wie Nüsse und Samen, aus Hülsenfrüchten wie Linsen, Bohnen und Kichererbsen, aus Milchprodukten und Eiern sowie eben Fleisch und Fisch – aber ganz bewusst ausgewählt, im besten Fall bio, regional und nicht öfter als einmal, maximal zweimal, pro Woche.
Wie starte ich in eine flexitarische Ernährung?
Du möchtest es ausprobieren, weißt aber nicht so recht, wie du mit dem Flexitarismus starten sollst? Kein Problem! Hier bekommst du ein paar Tipps von uns. Zunächst gilt: Sei nicht so streng mit dir. Wenn es dir nicht auf Anhieb gelingt, auf Fleisch als Hauptzutat zu verzichten, ist das okay. Fang einfach langsam an und ersetze nach und nach deine Fleischgerichte durch vegetarische oder vegane Alternativen. Und: Trau dich! Probiere gerne mal neue Rezepte aus, zum Beispiel bunte Bowls und deftige Gemüsepfannen. Außerdem gilt: Qualität vor Quantität. Wenn schon Fleisch, dann bio, regional und nicht aus konventioneller Tierhaltung. Je öfter du neue pflanzliche Gerichte ausprobierst, desto leichter wird es dir fallen, auf Fleisch zu verzichten – und es dafür umso mehr schätzen, wenn du es mal isst.
Fazit
Flexitarismus ist kein Trend, sondern ein nachhaltiger Lebensstil. Du musst nicht von heute auf morgen Flexitarier werden – kleine Schritte reichen aus. Mit jeder flexitarischen Mahlzeit trägst du zu deiner Gesundheit und einer besseren Welt bei. Wenn du dich fragen solltest: Wie viel Fleisch sollte man in einer flexitarischen Ernährung essen?, lass dir gesagt sein: ein, zweimal ist okay. Aber am besten nicht häufiger. Und wenn du wissen willst: Wie starte ich mit der flexitarischen Ernährung?, dann können wir dir nur eines raten: Nicht von heute auf morgen. Lass es langsam angehen und genieße deine flexitarischen Mahlzeiten!
BEAUTY FORUM - Redaktion