Finanzen als Kosmetikerin: Alles was du jetzt wissen musst

18.07.2025
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Als Kosmetikerin arbeitest du mit Menschen zusammen und hilfst ihnen, ihre Schönheit zu betonen und sich wohler in ihrer Haut zu fühlen. Du kannst kreativ sein und dir immer wieder neue Ideen ausdenken. Doch wenn du selbstständig bist, spielen auch deine Finanzen als Kosmetikerin eine Rolle. Wir verraten, wie du deine Preise sinnvoll gestalten kannst, wie du häufige Fehler direkt vermeidest und haben Finanztipps für die Kosmetikerin.

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Warum Finanzen für die Kosmetikerin wichtig sind

Ganz gleich, ob du ein eigenes Studio hast oder zu deinen Kunden nach Hause kommst: Du solltest dich stets mit Finanzen als Kosmetikerin beschäftigen. Schließlich kosten Miete, Materialien und Skincare Geld und am Ende möchtest du natürlich einen Gewinn machen, von dem du leben kannst. Hast du deine Finanzen als Kosmetikerin im Blick, kannst du langfristig erfolgreich sein und weiterhin in deinem Traumjob arbeiten. Dies gibt dir gleichzeitig ein sicheres Gefühl, da du weißt, ob alles in Ordnung ist. Außerdem kannst du auf diese Weise besser planen, investieren und deinen Betrieb nach und nach ausbauen.

Preisgestaltung als Kosmetikerin: Diese Faktoren solltest du einplanen

Die Preiskalkulierung ist ein wichtiger Punkt, wenn es um das Thema Finanzen als Kosmetikerin geht. Es gibt einige Faktoren, die du einbeziehen solltest, wenn du deine Preise gestaltest. Zu diesen zählen etwa die Materialkosten – zum Beispiel für Pflegeprodukte, Tools oder Desinfektionsmittel. Natürlich sollten auch deine Mitarbeiter bezahlt werden, sofern du welche beschäftigst. Zudem sind die Fixkosten ein Faktor deiner Kalkulation. Du musst etwa Geld für Miete, Strom oder auch deine Website zahlen. Denke zudem an die Kosten für Steuern und Sozialabgaben und zu guter Letzt an einen Gewinnaufschlag. Schließlich möchtest du nicht nur die laufenden Kosten decken, sondern von deinem Beruf gut leben können. Hinzu kommen Ausgaben für Weiterbildungen, Geschäftsreisen oder auch kleine Events, die du in deinem Studio abhältst und für die du etwa Snacks und Getränke bestellst.

Häufige Fehler und wie du sie vermeidest

Gerade am Anfang kann es passieren, dass du deine Finanzen als Kosmetikerin falsch einschätzt oder sie unterschätzt. Versuche, die folgenden Fehler zu vermeiden:

  • Zu niedrige Preise ansetzen: Hast du gerade erst ein Studio eröffnet, traust du dich vielleicht noch nicht, faire Preise anzusetzen. Du verkaufst deine Dienstleistungen zu preiswert, weil du dir Sorgen machst, dass ansonsten keine Kunden vorbeikommen. Rechne aus, wie viel Geld du benötigst, um Kosten abzudecken und zugleich einen ausreichenden Gewinn zu machen und verlange einen entsprechenden Preis.
  • Private und geschäftliche Ausgaben vermischen: Hast du ein einziges Konto für deine privaten und geschäftlichen Einnahmen und Ausgaben, kannst du schnell durcheinander kommen. Um nicht den Überblick zu verlieren, solltest du getrennte Konten einführen und dir eine Buchhaltungssoftware anschaffen.
  • Ausgaben unterschätzen: Gerade am Anfang ist dir beim Thema Finanzen als Kosmetikerin vielleicht gar nicht bewusst, welche Ausgaben auf dich zukommen. Du solltest etwa Versicherungen einplanen oder auch Urlaubs- und Krankentage berücksichtigen.
  • Keine Rücklagen bilden: Wer keine Rücklagen bildet, kann Probleme haben, eine umsatzschwächere Zeit zu überstehen oder unvorhersehbare Kosten abzudecken.

Wie kalkuliert man Preise als Kosmetikerin richtig?

Wichtig für die Finanzen als Kosmetikerin: Beziehe alle Kosten, die auf dich zukommen werden, realistisch ein und frage dich, wie hoch deine Fixkosten sind, was du für Materialien ausgibst und denke an deine eigene Arbeitszeit. Plane zudem einen fairen Gewinn ein. Deine Preise sollten wirtschaftlich Sinn für dich machen und deine Arbeit widerspiegeln.

 

BEAUTY FORUM - Redaktion

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