8 Wellbeing-Ideen für den Alltag

06.11.2025
Foto: Pixel-Shot/Shutterstock.com

Damit ist gemeint, dass wir uns im Alltag durch bewusste Rituale und Achtsamkeit immer wieder Phasen schaffen, die uns erlauben, uns auf uns selbst zu fokussieren und Ruhe zu  finden. Wie das funktionieren kann, lesen Sie hier.

Es beginnt bei ganz einfachen Dingen wie der Atmung, einer gesunden und ausgewogenen Ernährung und der dazugehörigen Ruhe für eine Mahlzeit. 
Es können kleine Streching-Übungen sein oder die Mittagspause an der frischen Luft. Das bewusste Einbauen von Pausen und das Zelebrieren der „Me-Time“.

1. Bewusstes Atmen –  Soforthilfe bei Stress

Einen Augenblick achtsam auf den eigenen Atem zu achten, kann kleine Wunder bewirken. Wenn es besonders stressig ist oder wir unruhig sind, hilft es oft schon, tief und bewusst durchzuatmen.
Die 4-7-8-Atemübung, bei der in einem bestimmten Rhythmus geatmet wird:

  • Vier Sekunden lang durch die Nase einatmen.
  • Sieben Sekunden lang den Atem anhalten.
  • Acht Sekunden lang langsam durch den Mund ausatmen.
  • Wenn wir die Phase des Ausatmens im Vergleich der Phase des Einatmens deutlich verlängern, hat dies eine sehr beruhigende Wirkung.
  • Um den Effekt zu verstärken verwenden wir beim Einatmen ganz klar die Nase und beim Ausatmen den Mund, dies kann dann zusätzlich durch die sogenannte Lippenbremse verstärkt werden oder alternativ kann man auch laut und deutlich hörbar ausatmen.
  • Wiederholt wird das Ganze ein paar Mal. Der Puls beruhigt sich, und unser Körper schaltet in den Entspannungsmodus.

2. Achtsamkeit bei ­Kleinigkeiten

Es geht darum, den Moment bewusst wahrzunehmen und so zur Ruhe zu kommen.

Beispiel Tee-Moment: 
Anstatt den Tee hektisch runterzukippen, nehmen wir uns bewusst mindestens fünf Minuten Zeit dafür und achten auf alle Details:
Wie schmeckt der Tee? Wie fühlt sich die Tasse in Ihren Händen an? Es ist einfach und doch eine sehr effektive Methode, um abzuschalten.

Beispiel Hände waschen:
Wir waschen unsere Hände langsam und gründlich, achten dabei auf die Wassertemperatur und verwenden eine hochwertige Seife. Massieren Sie Ihre Hände und schwenken Sie diese unter dem Wasserstrahl. Danach erfolgt das Abtrocknen: Hier wischen wir nicht nur schnell mit dem Handtuch über unsere Haut, sondern nehmen auch bewusst wahr, wie sich das Handtuch anfühlt: weich oder eher rau? Danach wird eingecremt. Mit einer hochwertigen Handcreme gönnen wir uns eine kleine Handmassage. Dies ist einerseits ein schönes Pflegeritual, und so aktivieren wir außerdem die zahlreichen Reflexzonen und Druckpunkte unserer Hände. 

3. Wellness at Home – Unsere persönliche Wellnessoase

Lassen Sie das Badezimmer zum Spa werden. Ein aufgeräumtes und schön eingerichtetes Badezimmer verstärkt den Wellnessgedanken im Alltag um ein Vielfaches. Hier findet in der Regel die meiste Pflege statt, ob nun Körper oder Gesicht. 
Eine große Dusche, im Idealfall mit Regenduschfunktion, ist großartig, und Badewannen sind ein regelrechtes Entspannungs-Highlight. Aber selbst, wenn das Bad eher klein ist, kann man mit ein paar Tricks auch hier den Wellnessgedanken umsetzen:

  • Flauschige, hochwertige farblich abgestimmte Handtücher werten jedes Bad auf.
  • Sauberkeit und Ordnung – nichts ist schrecklicher als ein muffiges, verdrecktes Bad.
  • Frische Luft – wenn möglich über ein Fenster. Falls das Bad keine Fenster hat, sollte man über das Öffnen der Tür und der Fenster der Nachbarräume so für frische Luft jenseits eines Lüfters sorgen.
  • Kerzen, Duft und Musik unterstützen die Atmosphäre während unsere Pflegerituale.

4. Bewegung tut gut

Die Mittagspause an der frischen Luft verbringen und im Park spazieren gehen oder die Abendrunde mit dem Hund – es gibt viele Möglichkeiten, sich immer wieder zu bewegen.
Stretching zwischendurch oder das schlichte Überprüfen der Körperhaltung –  Schultern entspannt? Rücken gerade oder Hohlkreuz? – bringen eine Menge und sorgt außerdem dafür, dass wir auf unseren Körper und uns bewusst achten. 

Beispiel Tanzen:
Es macht Spaß und setzt Endorphine frei und ist fast überall möglich: ob beim Kochen oder im Wohnzimmer mit unserer Lieblingsmusik. Das schafft schnell gute Laune.

5. Düfte

Unsere Sinne spielen eine große Rolle dabei, wie entspannt wir uns fühlen. Ein bestimmter Geruch kann Erinnerungen auslösen und auch dazu beitragen, dass wir uns wohlfühlen. 
Es gibt jedoch auch Gerüche, die wir als störend empfinden. Daher sollten wir darauf achten, regelmäßig zu lüften, und wenn wir Düfte etwa über ätherische Öle einsetzen wollen, sollten wir das bewusst und ausgewählt tun. 
Es gibt beispielweise Kissensprays zum Einschlafen mit Lavendel oder Mischungen, die uns wach machen und daher gut morgens zum Einsatz kommen können, um frisch in den Tag zu starten.

6. Musik 

Was wir hören, hat einen direkten Einfluss auf unsere Stimmung – daher kann das permanente Gequassel im Radio oder Fernsehen uns unterschwellig stressen. 
Wenn wir uns für Klänge entscheiden, dann sollten wir auswählen, welche wir tatsächlich wollen. Das kann etwa ein Podcast sein auf dem Weg zur Arbeit oder eine Playlist zum Mitsingen. Auch Hörbücher sind sehr beliebt – hier sollten wir uns aber wieder bewusst Zeit nehmen zum Zuhören.

7. Schönheitsschlaf 

Natürlich ist Schlaf in gewisser Weise auch ein Wellness-Ritual. 
Wenn man schlecht geschlafen hat, startet man nicht gut in den neuen Tag – außerdem konnte sich unser Körper nicht richtig regenerieren, was auch Auswirkungen auf Anti-Aging hat.

Um sich beim Schlaf tatsächlich zu erholen, sollte man einige Dinge beachten:

  • Eine Abendroutine zu etablieren, kann helfen, um besser einzuschlafen und insgesamt entspannter zu sein.
  • Bildschirme ausschalten, das Licht dämpfen und langsam zur Ruhe kommen, um sich so auf die Phase des Schlafens einzustimmen, ist oftmals sehr hilfreich.
  • Auch ein gemütliches Schlafzimmer mit bequemem Bett sind für viele Menschen ein entscheidender Faktor für einen erholsamen Schlaf.

8. Ausgewogene ­Ernährung

Bewusstes Essen fängt schon bei der Zubereitung oder sogar beim Einkauf an! Wir sollten bewusst auswählen, was wir essen wollen, und schauen, ob wir auch genügend Zeit haben, um es zuzubereiten. 
Essen sollte keinen Stress auslösen und nicht zwischen Tür und Angel stattfinden, sondern bewusst und ruhig ohne Ablenkung.

Foto: Susanne Pfau

Susanne Pfau
Die staatlich geprüfte Kosmetikerin und Heilpraktikerin mit eigenem Institut ist Inhaberin der Firma Pfau Cosmetics. Susanne Pfau ist spezialisiert auf Problemhaut und Pigmentflecken sowie Anti-Aging. www.susannepfau.de

Foto: BEAUTY FORUM

Dieser Artikel stammt aus dem Fachmagazin BEAUTY FORUM

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