Serie: Was ist eigentlich ...
Effloreszenzenlehre
Definition: Die Effloreszenzenlehre ist sozusagen das Lexikon der Begriffe zur Beschreibung von Hautveränderungen und ist der sprachliche Code, um die Hautveränderungen zu beschreiben.
Als Effloreszenz wird in der Dermatologie ein Grundelement krankhafter Hautveränderungen bezeichnet. Sie ist keine Diagnose, sondern dient der Beschreibung des dermatologischen Befunds. Die Lehre der Effloreszenzen ist international einheitlich.
Einteilung: Die Einteilung erfolgt in Primär- und Sekundäreffloreszenzen.
Die Primäreffloreszenzen sind Hautveränderungen, die unmittelbar aus den krankhaften Veränderungen der Haut entstehen.
Sekundäreffloreszenzen sind durch eine Krankheit entstehende Hautveränderungen, die sich erst in der Folge der Primäreffloreszenzen entwickeln.
Zu den Primäreffloreszenzen zählen:
• Makula (Fleck)
• Papula (Papel)
• Nodus (Knoten)
• Plaque (Platte)
• Vesicula (Bläschen)
• Bulla (Blase)
• Urtika (Quaddel)
• Pustula (Pustel)
Sekundäreffloreszenzen sind:
• Squama (Schuppe)
• Crusta (Kruste)
• Rhagade
• Ulkus (Geschwür)
• Erosion
• Exkoriation (Abschürfung)
• Nekrose
• Atrophie
• Cicatrix (Narbe)
Rose Steffen
Die Kosmetikerin und Heilpraktikerin ist Geschäftsführerin der Baga Bildungsakademie für Gesundheit & Aesthetik.
www.baga-bildungsakademie.de