
Zur Vermeidung von Risiken wie Hautschäden, eingewachsenen Haaren, Blutergüssen oder Mikroverletzungen beim Waxing empfindlicher Körperregionen – insbesondere im Gesicht und Intimbereich – sind eine sorgfältige Vorbereitung sowie eine präzise Technik entscheidend.
Vor der Behandlung empfiehlt sich eine gründliche Hautanalyse zur Beurteilung des Hautzustands. Beim Waxing gilt: Es wird nur gesunde Haut enthaart. Es sollten ausschließlich Wachse zur Anwendung ohne Vliesstreifen verwendet werden, die speziell für sensible Hautbereiche geeignet sind und eine angenehme Auftragetemperatur haben.
Die Haut muss direkt vor der Anwendung mit einer alkoholischen Lösung gereinigt und anschließend getrocknet werden. Ein Tropfen Vorbehandlungsöl schützt zudem empfindliche Haut. Während des Waxings sollte das jeweilige Areal gut gespannt werden und die korrekte Abziehrichtung beachtet werden. Kleine Wachs-Patches verhindern mechanische Belastungen des Gewebes, wodurch Hautreizungen und Hämatome vermieden werden.
Im Anschluss an die Behandlung sollte die Haut gut mit beruhigenden, feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen wie Aloe vera, Panthenol oder Hamamelis gepflegt werden. Innerhalb der ersten 24 Stunden nach dem Waxing sind direkte Sonneneinstrahlung, Saunabesuche sowie der Einsatz stark parfümierter oder peelender Produkte zu vermeiden.
Ein fachlich korrekt durchgeführtes Waxing unter Beachtung dieser Punkte minimiert unerwünschte Hautreaktionen nahezu auf null und trägt zu einem sicheren sowie hautschonenden Behandlungsergebnis bei.

Aylin Kizilkaya
Die selbstständige Kosmetikerin und Expertin für Haarentfernung leitet seit Juli 2015 das Schulungsbüro von Pink Cosmetics. Sie trainiert unter anderem die 1-Millimeter-Waxing-Technik. www.pink-cosmetics.com