Positive Vibes im Business

14.05.2024
Foto: Anton Vierietin/Shutterstock.com

Mit diesen Selbstmanagement-Tools schaffst du einen positiven Institutsalltag!

Gerade ist die eine Krise überstanden, setzen Inflation und Co. dich als Kosmetikerin unter Druck. Tagsüber erwarten die Kunden positive Energien und abends sind es deine Freunde und Familie, die positive Vibes erwarten. Wie du in diesem Spannungsfeld besonders positiv und aktiv bleiben kannst, erfährst du hier.

Die Kunden kommen nicht nur wegen der Produkte und ihrer Wirkung zu dir ins Institut, sondern auch, um eine Auszeit von ihrem Alltag zu erleben und aufzutanken. Und sie haben eine Erwartungshaltung an dich als Kosmetikerin in deiner Rolle als Gastgeberin und Dienstleisterin. Damit du diesem Wunsch gerecht werden kannst, ist eine exzellente Begegnungs- und Beratungsqualität notwendig. Um andere in einen guten Zustand zu bringen, ist der eigene gute Zustand unerlässlich. Aber wie kommst du dahin?


Selbst in die ­Verantwortung!
 

„Finde heraus, was dir guttut und mache einfach mehr davon.“ Das ist sicherlich ein gutes Motto. Aber wie kannst du es im Alltag dauerhaft umsetzen? Fang damit an, ehrlich mit dir zu sein. Es ist dein Leben und dein selbst gewählter Beruf. Das erste Beratungsgespräch führst du morgens mit dir selbst im Bett. Anschließend gehst du ins Bad, und dort kannst du dich fertig machen oder eben „fertig machen“. Übernimm Selbstverantwortung, denn das ist die Voraussetzung für ein Leben in gestalterischer Freiheit. 
Geh raus aus dem Opfermantra „Mach, dass ich glücklich bin“! Gib die Verantwortung nicht an andere ab, sondern sieh das eigene Leben als Entwicklungsprozess an. 
 

Aktivität ist der Schlüssel
 

Positives Zustandsmanagement kannst du grundsätzlich über zwei Wege, von innen nach außen oder von außen nach innen angehen. 
Von innen nach außen bedeutet: Dein Mindset verändert dein Verhalten. Denke erst positiv und dann handle positiv. Von außen nach innen bedeutet hingegen: Dein Verhalten ändert dein Mindset. Ich möchte dir hier die zweite Variante ans Herz legen. Wie wäre es, wenn du anfangen würdest, durch kleine Handlungen jeden Tag ein Prozent besser zu werden? 


Für mehr positive Energie sorgen diese sechs Selbstmanagement-Tools:


1. Achte auf deine Gewohnheiten
Lass nicht zu, dass deine Gewohnheiten dein Leben bestimmen. 
 

2. Lege Mikro-Pausen ein
Trinke bewusst eine Tasse Tee, ohne Handy, ohne E-Mail. Wenn du dann einen negativen Gedanken wie „Mir geht’s so schlecht” im Kopf hast, richte deinen Körper auf, strecke deine Hände nach oben und lächle. Du wirst ein kleines Wunder erleben. Anschließend kannst du dir ja mal die Frage stellen, was du heute alles schon Positives erlebt hast. Werde dir darüber klar, dass du nicht deinen Emotionen ausgeliefert bist. 
Du bist nicht deine Emotionen. Du hast Emotionen und deshalb kannst du diese auch steuern. Also achte darauf: Welche Selbstgespräche aka Gedanken lösen bei dir welche Emotionen aus?


3. Erstelle dein Visionboard 
Hast du ein Bild davon im Kopf, wie dein Leben aussehen sollte? Unsere Vorstellungen von einem Leben, wie wir es gern führen würden, sind ein starker Motivator. „I have a dream!“, sagte Martin Luther King. Nicht „I  have a plan!“ 
Menschen, die Spitzenleistungen erbringen, sind Visualisierer. Visualisierer sehen ihre Wünsche und Ziele als Bilder vor ihrem geistigen Auge. 
Dabei sehen, fühlen und erfahren sie intensiv, was sie am Ende erreichen wollen. Bilder haben eine starke Kraft. Sie wecken Emotionen, die uns antreiben, unsere Ziele zu erreichen. 
Versuche es auch mal: Wie soll dein Leben in fünf oder zehn Jahren aussehen? Wo willst du wie leben? Wie arbeiten? Erstelle dein Visionboard, zum Beispiel als Collage für den Pausenraum.
 

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4. Schreibe Tagebuch 
Wenn du dich mit (negativen) Gedanken herumschlägst, kostet das auf Dauer viel Kraft. Gerade nachts schleichen sich negative Gedanken an – vor allem, wenn du dich damit nicht beschäftigen willst und sie immer wieder verdrängst. 
Irgendwann steht die Furcht vor den Gedanken in keinem Verhältnis mehr zu ihrer tatsächlichen Bedeutung. (Nachts erscheinen uns die Probleme übrigens immer größer als am Morgen!) 
Führe Tagebuch und werde Zeuge deiner „Selbstgespräche“. Indem du sie aufschreibst, ordnest du sie ein. Du kannst wirr denken, aber nicht wirr schreiben. 
Vor allem kannst du realistischer einschätzen, wie negativ deine Situation tatsächlich ist (oder eben auch nicht). Vor allem aber bekommst du Ruhe in deinen Kopf, weil die Gedanken raus sind.
 

5. Achte auf dein Umfeld 
Schaffe Bewusstheit darüber, wer und was dir Energie gibt und was dich Energie kostet. Umgib dich mit positiven Menschen! Umgib dich mit Menschen, die dich unterstützen und ermutigen. Verbringe Zeit mit Menschen, mit Freunden und Familie, die dich glücklich machen und deine Stimmung verbessern. Dies hilft dir, deinen Geist zu beruhigen und dich in einen ressourcenvollen Zustand zu bringen.
 

6. Treibe Sport und ernähre dich gesund
Ein gesunder und fitter Körper ist sicher für die allermeisten von uns eine gute Idee. Bewegung und gesunde Nahrung heben die Stimmung und geben uns immer wieder neue Energie.

Die wichtigsten Punkte  zusammengefasst: 
 

  • Komm raus aus der Opferrolle! Übernimm Selbstverantwortung. 
  • Sei ehrlich mit dir selbst. 
  • Verschaffe dir Klarheit darüber, was dir Energie gibt und was dich Energie kostet.
  • Und dann: Werde aktiv! 
  • Nutze kleine Selbstmanagement-Tools, um dich in einen positiven Zustand zu versetzen.
  • Schaffe gemeinsam mit deinen Kolleginnen einen respektvollen Umgang im Institut, um eine positive Atmosphäre für alle zu kreieren.
Foto: Jens Loeser

Jens Löser
Der Autor ist ein bekannter Keynote Speaker für innovativen Vertrieb in Deutschland und Autor mehrerer Bücher. Seit über 20 Jahren trainiert er Verkäufer und Führungskräfte. Heute leitet er das Trainerteam seiner Sales­Academy. www.marketinginstitut.biz

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