
Farben und Emotionen – das Schöne mit dem Angenehmen verbinden
Hand aufs Herz: Wie viele Redensarten mit verschiedenen Farben fallen dir ganz spontan ein? Wir sind uns sicher: einige. Von „Ach du grüne Neune!“ über die „rosarote Brille“ bis hin zum „Blausein“ am Wochenende (oder auch mal unter der Woche, wir verraten nichts) – Farben ziehen sich wie ein roter Faden durch unseren Sprachgebrauch und unser Leben. Und warum auch nicht? Farbpsychologie spielt schließlich eine große Rolle! Farben bringen uns nicht nur Freude, sondern können ganz verschiedene Auswirkungen auf uns haben. Wusstest du zum Beispiel, dass der Fastfood-Gigant McDonald’s für sein Logo und die Filialen Rot verwendet, weil es den Appetit anregen soll? Zahlreiche Expertinnen und Experten der Farbpsychologie bestätigen das. Mehr noch: Rot wird als Signalfarbe unbewusst mit Gefahr assoziiert und daher schneller wahrgenommen. Es gibt allerdings auch beruhigende Farben und sogenannte Energiefarben, die sind natürlich sehr beliebt in vielen Wohnungen. Vor allem Farben im Wohnzimmer sind dank der Farbpsychologie sehr wichtig. Warum dem so ist und welche Wirkung Farben außerdem haben können, erfährst du hier!
Wie Farben das Zuhause beruhigen
Dass Farben viel mehr können als hübsch auszusehen, wissen wir jetzt bereits – und die Farbpsychologie weiß das erst recht. Sie beschäftigt sich schon seit vielen Jahren mit dem Zusammenhang von Farben und Emotionen und wie sie gezielt eingesetzt werden, um Wohlbefinden in uns auszulösen. Dabei unterscheiden sie zwischen beruhigenden Farben, wie beispielsweise Blau und Grün, und energiefördernden Farben wie zum Beispiel Gelb und Rot. Je nachdem, welche dieser Farben du in deiner Wohnung verwendest, fällt die Farbwirkung anders aus. Wenn du zum Beispiel dazu neigst, schnell Stress zu empfinden, empfehlen Farbpsychologinnen und Farbpsychologen beruhigende Farben wie dezente Pastelltöne in zartem Blau. Sie schaffen eine ruhige Atmosphäre in deinem Wohnzimmer und können so zu deiner Entspannung beitragen. Nutze dieses Wissen gerne bei der Farbgestaltung für dein Zuhause!
Was sind Energiefarben und wie nutzt man Energiefarben für Zuhause?
Die Farbpsychologie geht davon aus, dass jede einzelne Farbe eine eigene Wirkung auf unsere Gefühle und unsere Energie hat. Gelb ist zum Beispiel eine echte Energiefarbe – und wird deshalb auch gerne im Marketing verwendet. Es steht für Optimismus und, wie bereits erwähnt, Energie. Ob im Wohnzimmer, im Esszimmer oder im Büro – Gelb liefert Energie und Kraft und fördert die Konzentration. Rot, auch eine Energiefarbe, steht für Liebe und Leidenschaft, sollte aber im Wohnzimmer und generell Zuhause sparsam eingesetzt werden, da es dich auch unruhig machen kann. Und die Mischung aus beidem, Orange, eignet sich super für das Wohnzimmer. Die Farbpsychologie schätzt Orange als Energiefarbe, die Geselligkeit fördert und optimistisch stimmt.
Beruhigende Farben und wie sie bei der Farbgestaltung helfen
Blau gilt als die klassische beruhigende Farbe. Es erinnert uns an den Himmel und das Meer, was uns automatisch ein ruhiges Gefühl gibt und uns entspannt. Wahrscheinlich ist Blau deshalb im Schnitt die Lieblingsfarbe der meisten Menschen! Vor allem im Schlafzimmer hilft uns Blau, runterzukommen – und es fördert einen gesunden Schlaf. Für einen noch sanfteren Effekt eignen sich helle Blautöne oder Blau in Kombi mit neutralen Farben wie zum Beispiel Weiß. Grün hingegen symbolisiert in der Farbpsychologie ganz klar die Natur, wir verbinden Grün mit Frische und Gesundheit. Grün ist eine beliebte Farbe fürs Wohnzimmer, aber auch für den Arbeitsbereich, da sie die Kreativität anregt.
Fazit: Farbpsychologie im Alltag nutzen
Die Farbpsychologie bietet tolle Erkenntnisse darüber, wie Farben in deinem Zuhause beruhigend wirken und auch Energie bringen. Wenn du die Farbwirkung von beruhigenden Farben wie Blau und Grün oder von Energiefarben wie Gelb und Rot nutzt, kannst du eine Atmosphäre schaffen, die genau zu dir passt.
BEAUTY FORUM - Redaktion