Quo vadis, Glück?

17.01.2025
Foto: Teo Tarras/Shutterstock.com

Entschuldigung? Wo geht’s hier zum Glück und wie finde ich auf diesem Weg auch noch den Sinn des Lebens? Selbst KI-unterstützte Suchmaschinen scheitern bei dem Versuch, auf den Punkt zu kommen, und bieten mehr als 1,7 Millionen Wegweiser an, die von Experten empfohlen werden.  Mit dieser neuen Serie will Life-/Mindset-Coach und Buchautor Boris Bongers Hilfestellung geben auf Ihrem Weg zu einem persönlichen glücklichen Leben.  

Heute geht es um das Resonanzprinzip der „Anziehung“, das jedem Menschen einen Dirigentenstab für das eigene Leben überreicht. 
Alle Menschen leben von ihrer Vergangenheit, auch Erfahrung genannt. Je nach Qualität des Erlebten werden täglich Wiederholungsschleifen, Glaubenssätze oder Gewohnheiten in Nervenautobahnen gemeißelt, die von unserem Unterbewusstsein mit Aufmerksamkeit belohnt werden und somit auch unsere Zukunft beeinflussen. Aus Ängsten werden dann nur Sorgen. Wir lassen somit unbewusst zu, dass unsere schlechten Erfahrungen zu Erwartungen für eine eigentlich ungewünschte Zukunft werden.
Diese Schleife, die sich täglich in unserem Kopf wiederholt, heißt „Vertraute-Vergangenheit-in-eine-vorhersehbare-Zukunft-Denken“, und sei die vertraute Vergangenheit auch noch so ungewollt. Wir erkennen nicht, dass wir durch ein bewusstes Eingreifen unseres starken Geistes in diesen Prozess jederzeit eine neue, gegebenenfalls bessere Zukunft für uns vorbereiten könnten, wenn wir endlich ein vollkommen perfektes Naturgesetz anwenden würden: In der Natur wird alles von innen nach außen programmiert, und nicht umgekehrt. Eine einzige Körperzelle besitzt beispielsweise alle Erbinformationen des gesamten Menschen. 

Unser unbewusster Verstand organisiert sich aber komplett anders. Bezogen auf die wichtigsten Wünsche beinahe jedes Menschen (Gesundheit, Liebe und Fülle) heißt das konkret: Ich brauche

... Gesundheit, um mich gesund zu fühlen.
... eine tolle Beziehung, um mich geliebt zu fühlen.
... Erfolg und Reichtum, um mich reich zu fühlen. 

Das ist aber widernatürlich, denn wer gesund, geliebt und reich sein möchte, der muss es zunächst denken und fühlen und das dann auch sehr oft wiederholen, damit es sich auf der materiellen Ebene manifestieren kann. Das neue Modell, das dem „herkömmlichen“ gegenübersteht, müsste dann also so aussehen: Ich fühle mich genau jetzt zu 100 Prozent ...

… gesund (mit allem, was dazugehört), um Gesundheit auch im Außen anzuziehen.
… geliebt (mit allem, was dazugehört), um Liebe auch im Außen anzuziehen.
… reich (mit allem, was dazugehört), um Reichtum und Fülle auch im Außen anzuziehen.

Dieses neue Erkenntnis darf man trainieren, damit das „falsche“ Denken durch ein „richtiges“ Denken ersetzt werden kann – und das geht nicht von heute auf morgen. Aber auf übermorgen.

Jedes Ereignis im Leben hat erst einmal keine Bedeutung. Die Bewertung nehmen wir selbst vor, und die Polarität lehrt uns, dass wir alles auch positiv für uns bewerten können.

Verstehen wir diese Prinzipien, ändert sich unsere Wahrnehmung und Denkweise über den Zusammenhang zwischen unseren Gedanken, Gefühlen und den Ereignissen in unserem Leben. Wenn wir erkennen, dass wir durch konstruktive Gedanken und Gefühle unser Leben nicht nur innerlich schönreden, sondern vielmehr aktiv ein schönes Leben erschaffen, dann ändert sich unser gesamtes Sein. Das heißt nicht, dass wir immer verhindern können, dass wir beispielsweise erkranken, aber wir können einen enormen Beitrag zur Gesundung leisten, wenn wir diese Krankheit als Chance annehmen.
Was das Ganze mit Liebe zu tun hat, erfahren wir in der nächsten Ausgabe, wenn es um „Rhythmus“ geht.

Foto: Boris Bongers

Boris Bongers
Der Branchenexperte ist Vertriebsprofi, Life-/ Mindset-Coach und Buchautor, unter anderem von "Lea". www.paragus.de

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