5 Trends für den Intimbereich

26.01.2018
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Keine Tabuzonen mehr

Es gibt sie wirklich – ausgefallene Beauty- und Spatrends für den weiblichen Intimbereich. Die Zeiten, wo Brasilian Waxing ein Tabuthema war, sind eindeutig vorbei und dem weiblichen Intimbereich wird immer mehr Beachtung geschenkt. So skurril die Trends auch wirken – vielleicht verändern einige der nachfolgenden Trends zukünftig das Angebot im Kosmetikinstitut.

1. Vajacial

Vajacial – das ist das Facial für die Vagina. Also eine Behandlung für den weiblichen Intimbereich analog zur klassischen Gesichtsbehandlung. Diesen, ehrlich gesagt, etwas verrückten Trend im Kosmetikinstitut gibt es wirklich. Er stammt aus den USA. Dort kam man auf die Idee, dass dem durch Waxing und Co. in Mitleidenschaft gezogenen Intimbereich besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden muss.

Fakt ist: Auch die Haut im Intimbereich benötigt hin und wieder etwas Zuwendung. Das Vajacial umfasst eine gründliche Hautreinigung mit antibakteriellem Reinigungsprodukt, ein sanftes chemisches oder abrasives Peeling gegen eingewachsene Haare und eine nach dem Hautzustand ausgewählte Spezialmaske z.B. gegen Unreinheiten oder Rötungen. Zuletzt wird die Abschlusspflege in Form einer aufhellenden Creme aufgetragen, um der tendenziell etwas dunkleren Färbung des Intimbereichs entgegenzuwirken.

2. Vatooing

Nach dem Waxing ist die Haut „zu nackt“? Dann kommt Vatooing in Frage – ein temporäres Tattoo für die Vagina. Diese Zusatzbehandlung bietet sich besonders bei Waxing-Studios an. Nachdem der Intimbereich komplett von Haaren befreit wurde, wird ein Design der Wahl per Airbrush auf die Haut, meist auf Höhe des Venushügels, appliziert – das temporäre Tattoo ist absolut schmerzfrei und hält etwa eine Woche.

3. V-Steaming

V-Steaming steht für Vaginal Steaming, also der Bedampfung des Intimbereichs. Diese Anwendung geht zurück auf eine sehr alte, koreanische Tradition und findet mittlerweile auch hier immer mehr Anklang. Für die Behandlung werden dem Wasserdampf ausgewählte Kräuter hinzugefügt wie Beifuß, Wermut, Basilikum oder Rosmarin. Die Behandlung soll den Uterus reinigen, Hormone in Balance bringen, Regelschmerzen reduzieren und die Fruchtbarkeit verbessern.

4. Vontouring

Vontouring ist eine Mischung der beiden Begriffe Vagina und Contouring. Es beschreibt einen nicht invasiven und nicht chirurgischen Eingriff zur Straffung des weiblichen Intimbereichs. Dafür sollen die Schamlippen mittels Radiofrequenz dazu angeregt werden, mehr Kollagen zu produzieren. Durch die intensive Erwärmung des Gewebes sollen Spannkraft und Elastizität wiederhergestellt werden und der Intimbereich straffer und praller wirken. Das Prozedere ist auch unter der Bezeichnung „Protégé Intima“ bekannt.

5. Anal Bleaching

Es gibt kein Körperteil mehr, welches nicht einem Schönheitsideal unterliegt – auch nicht der Analbereich. Dieser kann, vor allem bei südländischen und dunkelhaarigen Typen, dunkler gefärbt sein als die restliche Körperhaut. Dies ist bedingt durch einen Überschuss an Melanin, unserem Hautpigment. Es kommt zu einer genetischen Häufung des Pigments im Analbereich, was für Betroffene einen ästhetischen Makel darstellen kann. Abhilfe schafft eine Laserbehandlung, welche beim Dermatologen durchgeführt werden kann, oder spezielle Whitening-Cremes für den empfindlichen Analbereich.

Geschrieben von
Sarah White - Die Kosmetikerin und ehemalige ­internationale Trainerin für die ­Kosmetikbranche ist Beautybloggerin. www.iluqua.com

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