3 Mythen zur Haarentfernung mit dem Laser

23.02.2024
Laser

Drei weitere Mythen zur Haarentfernung mit dem Laser lesen Sie hier:

1. IPL ist sicherer als Laser

Stimmt nicht: Moderne Lasersysteme sind genauso sicher wie IPL-Systeme, führen dabei jedoch aufgrund der beschriebenen Eigenschaften meist in weniger Sitzungen effektiver ans Ziel. 

2. Festkörperlaser sind wirksamer als Diodenlaser

Stimmt nicht: die Art des Lasers ist nicht entscheidend, sondern die genutzte Wellenlänge. Festkörperlaser zur Haarentfernung sind beispielsweise der Alexandrit-Laser mit 755 Nanometern (nm) und der Nd:YAG-Laser mit 1.064 nm Wellenlänge. Diodenlaser sind sogenannte Halbleiterlaser und können ganz verschiedene Wellenlängen bieten – die genannten 755 und 1.064 nm, die gängige Diodenlaser-Wellenlänge von 810 nm oder auch eine Kombination aus allen. Damit sind sie so flexibel und effektiv wie Festkörperlaser, oft aber in der Technologie stabiler und wartungsärmer und dank SHR-Verfahren zudem mit weniger Risiken und Nebenwirkungen in der Behandlung verbunden.

3. Nur wenn Quaddeln entstehen, ist die Haarentfernung wirksam

Stimmt nicht: Auf sozialen Medien sieht man immer häufiger Bilder direkt nach einer dauerhaften Haarentfernung, bei denen die Haut richtiggehende Quaddeln aufweist und die Haare regelrecht aus der Haut „springen“. Hier wird dann propagiert, nur bei diesem Ergebnis nach der Behandlung sei die Haarentfernung wirksam. Das stimmt definitiv nicht, im Gegenteil: Die moderne Laser- oder IPL-Behandlung schont die Hautoberfläche wie beschrieben durch entsprechende Behandlungsverfahren und Hautkühlung. Die in entsprechenden Posts gezeigten Ödeme könnten auf zu große Hitze bei der Behandlung zurückzuführen sein, was für eine wirksame Behandlung gänzlich unnötig beziehungsweise kontraproduktiv ist.

Dörte Boße

Dörte Boße
Die Autorin ist Kosmetikerin, Schulungsleiterin und Business Development Managerin bei Alma Lasers, Nürnberg. 
www.alma-lasers.de
 

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