Serie: Was ist eigentlich … Mikrodermabrasion (MDA)

Beschreibung: Die MDA führt zu einer oberflächlichen (ausgedünntes Stratum corneum) bis mitteltiefen Schleifung (Ausdünnung der Epidermis mit ggf. punktförmiger Blutung) der Haut 
Technologie: Als Kristallmikrodermabrasion erhältlich: Beim Ansetzen des Handstücks auf der Haut entsteht ein Vakuum, dadurch fließen Kristalle mit Druck über die Haut und sprengen hautschonend Korneo- und Keratinozyten ab. Diese werden im Gebrauchtkristallbehälter gesammelt und entsorgt. Die Handstücke sind mit aufzubereitenden oder Einweg-Aufsätzen aus Kunststoff oder Metall versehen. Die Intensität der Behandlung wird über die Häufigkeit und Geschwindigkeit der über die Haut geführten Bahnen, Stärke des Kristallflusses, Größe und Beschaffenheit der Kristalle, Stärke des Vakuums, mögliche Vor- und Nachbehandlungen gesteuert. Eine weitere Form ist die Diamantabrasion ähnlich dem Schleifpapierprinzip (ähnlich Schleifkappen in der Fußpflege): Bei dieser Methode fließen keine Kristalle über die Haut. Die Abrasion entsteht durch den angerauten Schleifkopf. 
Wirkung: Durch die Schleifung an der Hautoberfläche erfolgt eine unmittelbare Glättung des Stratum corneum. Durch das Ausüben von Zug auf das Gewebe (durch das Vakuum bei der Kristallmethode) werden Epidermis und Dermis zur Regeneration angeregt. Pigmentierungen können positiv beeinflusst werden. Hypertrophe Narben können geglättet und hypotrophe Narben angehoben werden. Hyperkeratose wird reduziert. 
Indikationen: Jede Haut ohne Barriere-störung, gealterte, überverhornte Haut, Akne, Pigmentflecken, zur Vorbeugung der Hautalterung, Narben. 
Kontraindikationen: Hypersensible Haut, Psoriasis, offene Wunden, Ekzeme, mangelnde Compliance des Kunden, Infektionen – oder Herpes – im Behandlungsareal, Epilepsie, Immunschwäche, Hautkrebs.