Pfleg mich weg: Fußpilz

30.11.2023
Foto: sruilk/Shutterstock.com

Makellose Haut lässt sich meist nicht durch eine einzige Behandlung im Instituterreichen. Es bedarf einer Langzeitpflege. In unserer neuen Serie erklären Beauty-Experten, welche Pflegewirkstoffe Makel der Haut beseitigen.

Über winzige Risse in der Haut dringen die Pilzsporen in die oberste Hautschicht ein und breiten sich dort aus.

Ein Kurzüberblick:

  1. Wie zeigt sich Fußpilz auf der Haut?
    Fußpilz zeigt sich häufig zuerst zwischen den Zehen, wo die Haut sich röten, schuppen und rissig werden kann. Oft kommt quälender Juckreiz hinzu. Auch an den Fußrändern, Zehenspit-zen und Fersen fühlen sich die Pilze, in den meisten Fällen die sogenannten Dermatophyten, wohl. Wichtig zu wissen: Fußpilz kann mit fast allen häufigen Hautkrankheiten wie Psoriasis, Ekzemen, Neurodermitis und angeborenen Verhornungsstörungen verwechselt werden und diese auch verstärken.
  2. Wie entsteht Fußpilz auf der Haut?
    Die Pilzsporen erlauben die leichte Übertragung von Mensch zu Mensch. Sie fühlen sich am wohlsten, wo es warm und feucht ist, zum Beispiel in der Sauna, in Schwimmbädern und Duschen. Damit der Mensch sich ansteckt, braucht es dann nur wenig.
    Mangelnde Fußhygiene, eine übermäßige oder zu geringe Schweißproduktion oder auch Durchblutungsstörungen, wie viele Menschen mit Diabetes sie haben, machen es den Pilzen leicht. Über winzige Risse in der Haut dringen die Pilzsporen in die oberste Hautschicht ein und breiten sich dort aus, wenn man sie lässt.
  3. Wie lässt sich Fußpilz behandeln?
    Das Beste ist, die Pilze davon abzuhalten, in die Haut einzudringen. Das gelingt meiner Erfahrung nach optimal mit Produkten, die einen patentierten Mikroalgen-Aktivstoff enthalten, der aus einer speziellen Spirulina-Alge gewonnen wird. Er wirkt gegen Pilze, Viren und Bakterien und unterstützt die Regeneration der Haut. Ich empfehle Patienten, entsprechende Produkte zweimal täglich anzuwenden, bis die Haut gesund nachgewachsen ist. Danach sollte die Spezialpflege einmal täglich zur Pflege und zum Schutz eingesetzt werden. Zusätzlich rate ich dazu, ausschließlich Strümpfe aus Baumwolle oder Bambusfasern sowie gut passende Schuhe zu tragen.

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Foto: Anke Niederau
Anke Niederau

Die Podologin und Heilpraktikerin für Podologie leitet seit 33 Jahren eine podologische Praxis in Düsseldorf. Sie hat zudem das Fachbuch „Das große Buch der Nagelerkrankungen“ verfasst.

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