Zu Besuch im "Auszeit Kosmetikinstitut"

05.01.2017

Eigentlich wollte Iris Kuzman Medizin studieren. Da für dieses Studium die Aufnahmebedingungen besonders hoch sind, musste sie auf einen Studienplatz warten. Während dieser Zeit beschäftigte sich Iris Kuzman viel mit ihren Hobbys: Kosmetik, Massagen und ätherischen Ölen. Immer mehr interessierte sie sich für die Ausbildung zur Kosmetikerin – sie spürte, dass die Kosmetik ihre Berufung ist: „Viele Leute, auch meine Eltern, waren von meiner Idee, Kosmetikerin zu werden, nicht überzeugt. Das ermutigte mich jedoch nur noch mehr.”

2010 eröffnet sie ihr Institut „Auszeit”. Am Anfang war es schwierig für Iris Kuzman. Sie musste große Investitionen tätigen, vor allem in Apparate: „Die Selbstständigkeit ist hart. In den ersten Jahren muss man kämpfen. Das hält man nur durch, wenn man seinen Beruf liebt.” Und das tut Iris Kuzman. Ihre Kunden kommen zu ihr nicht nur, um Hautprobleme zu behandeln, sondern auch um abzuschalten und dem Alltag zu entfliehen: „Der Beruf Kosmetikerin ist heute viel mehr als nur ‚cremen’. Eine Kosmetikerin ist gleichzeitig auch eine Freundin, Psychologin und Beraterin.”

Mit ihren vier Angestellten versteht sich Iris Kuzman ausgezeichnet. Harmonie in ihrem Team ist ihr besonders wichtig. Der Tag im Institut beginnt darum oft mit einem gemeinsamen Kaffee mit den vier Angestellten. Beim Frühstück bereitet sich Iris Kuzman gedanklich auf ihre Kundinnen vor: „Am Anfang des Tages weiß ich schon, wie er enden wird.” Langweilig wird ihr trotzdem nicht. Damit sie als Inhaberin alles unter einen Hut bekommt, nimmt sie selbst eine beratende Funktion im Institut ein. Wichtig ist es ihr, in die Tiefe zu gehen. Darum hat sie eine Ausbildung zur Ernährungsberaterin sowie zum Burn-out-Coach gemacht. „Falsche Ernährung und Stress sind oft Auslöser für Hautprobleme. Kosmetik, Ernährung und Lebensstil gehen Hand in Hand.”

Iris Kuzman versucht, bewusst zu arbeiten und mit Liebe zum Kunden. Sie weiß, dass man nicht immer perfekt sein kann. Erfolg hat sie, indem sie sie selbst bleibt und den Kunden zuhört. „Mein Geschäft ist mein Kind. Ich bin froh, meine Berufung gefunden zu haben!”

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