Die unsichtbare Gefahr

12.12.2018
Foto: Marian Weyo/Shutterstock.com

Herr Bosshard, was ist eigentlich Staub?

Im Gesundheitsschutz bezeichnen wir feste, in der Luft verteilte Teilchen als Staub. Wir unterscheiden dabei zwischen einatembarem Staub (e-Staub) und alveolengängigem Staub (a-Staub). Unter e-Staub verstehen wir alle Partikel, die durch Mund und Nase eingeatmet werden können. Als a-Staub werden nur die Partikel in der Atemluft bezeichnet, die so fein sind, dass sie beim Einatmen bis in die kleinsten Verzweigungen der Lunge, in die Lungenbläschen, die sogenannten Alveolen, vordringen können.

Gilt jede Art von Staub als gesundheitsgefährdend?

Es gibt Stäube, die spezifische Krankheitserscheinungen hervorrufen können, wie etwa Allergien oder Krebserkrankungen. Es gibt aber auch Stäube, denen solche Eigenschaften fehlen. Diese können aber trotzdem im Übermaß durch Reizung die Funktion der Atmungsorgane beeinträchtigen.

Wieso ist alveolengängiger Staub gefährlich?

Alveolengängiger Staub (a-Staub) ist nicht per se gefährlich. Er kann aufgrund der Feinheit aber bis in die tiefsten Lungenregionen eindringen und dort eine besondere Wirkung entfalten. Wenn Arbeitnehmende über einen langanhaltenden Zeitraum feinstem Quarzstaub in alveolengängiger Form ausgesetzt sind, kann dies zu einer Staublunge oder im schlimmsten Fall auch zu Lungenkrebs führen. Beim Einatmen größerer Quarzstaubpartikel treten diese Erkrankungen nicht auf.

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