Authentische Inspirationen

21.07.2023
Foto: Jacob Lund/Shutterstock.com, Emily Boddien

Ein Interview mit der Gen Z: Emily Boddien, Auszubildende aus Mecklenburg Vorpommern – Passend zum Artikel über die Kommunikation mit den jüngeren Kunden als künftige Zielgruppe und Kaufkraft, hat Autorin Ulrike Förster mit einem Mitglied der Gen Z gesprochen.

Emily Boddien

Die 19-jährige Emily Boddien, Auszubildende aus Mecklenburg-Vorpommern. Im Interview spricht sie darüber, welche kosmetischen Treatments sie bevorzugt und wo sie sich nach interessanten Produkten umsieht. Emily gehört zur Gen Z und ist wie viele junge Menschen dieser Generation sehr beautyaffin, jedoch nicht ohne sich über Herstellung, Nachhaltigkeit und den Nutzen der Produkte Gedanken zu machen.

Ulrike Förster: Hallo Emily, seit wann interessierst du dich für Kosmetik und Beauty?

Emily Boddien: Hallo Frau Förster. Für Beauty-Themen und Kosmetik interessiere ich mich ungefähr, seitdem ich zehn Jahre alt bin.

Für welche Treatments oder Beauty-Produkte interessierst du dich besonders?

Ich bin sehr interessiert an Hautpflegeprodukten. Meine Haut ist nicht immer so rein, wie ich es gern hätte und deshalb suche ich nach guten Produkten, die meiner Haut helfen. Außerdem möchte ich meiner Haut langfristig etwas Gutes tun.

Wo informierst du dich auf der Suche nach neuen Produkten?

Ich schaue meistens Youtube-Beiträge von Bloggern an, die auf bestimmte Treatments spezialisiert sind. Das interessiert mich dann sehr. Aber ich schaue auch auf Tiktok nach, denn dort begeistert mich die Vielfalt der Angebote. Ich mag die „For You-Pages”, weil dort gleich eine Vorauswahl der Angebote erscheint, die mich wirklich interessieren. Aber ich schaue mich auch im Internet auf den Seiten großer Kosmetikanbieter um, wenn ich ein bestimmtes Produkt suche. Was mich dann besonders interessiert, sind die Bewertungen. Wenn die nicht gut sind, wird der Kauf schon schwierig.

Was stört dich, wenn du online auf der Suche nach Neuigkeiten bist?

Ich mag es nicht, wenn Angebote nicht glaubwürdig und authentisch rüberkommen. Man merkt das ja relativ schnell. Und dann denke ich: „Das meinst du doch jetzt nicht ernst!” Dann verlasse ich die Seite. Ich muss das Gefühl haben, dass es ehrlich und authentisch ist.

Was ist dir bei der Auswahl kosmetischer Produkte wichtig?

Es ist wichtig, dass die Produkte, die ich kaufe, nicht mithilfe von Tierversuchen entstanden sind. Leider sehe ich das ja oft gar nicht an der Verpackung. Aber wenn ich wüsste, dieses oder jenes Produkt ist mittels Tierversuchen produziert, würde ich es definitiv nicht kaufen.

Was würde dich offline in ein Kosmetikinstitut locken?

Es gibt ja die Möglichkeit, seinen Hauttyp bestimmen zu lassen, das passende Make-up zu finden und herauszufinden, welche Farben am besten zu einem passen. Also wenn es so etwas in meiner Nähe gäbe, würde ich da definitiv hingehen.

Teilst du deine Erfahrungen mit Freunden und, wenn ja, wie?

Ja, auf jeden Fall. Wir tauschen uns regelmäßig aus und probieren neue Dinge aus. Der Austausch findet dann über Instagram, Snapchat oder Whatsapp statt.

Das Interview führte Ulrike Förster.

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