Frühjahrsputz für den Körper

28.03.2019
Der Frühling ist die perfekte Zeit, um nicht nur die eigenen vier Wände, sondern auch den Körper von innen und von außen wieder aufzufrischen. Foto: Jentschura International GmbH

Während der kalten Jahreszeit mangelt es häufig an Bewegung und die Ernährung gestaltet sich eher ungesund. Auch die Haut ist im Winter extremen Umwelteinflüssen ausgesetzt. Sie erscheint fahl und der Körper ist anfälliger für Krankheiten. Um mit neuer Energie und strahlender Haut in den Frühling zu starten, ist jetzt die beste Zeit für einen Frühjahrsputz, den Körper zu reinigen und belastende Säuren und Schadstoffe aus dem Organismus auszuscheiden.

Entschlackungskur

Mit einer Entschlackungskur kann das Immunsystem gestärkt, die Verdauung verbessert, der Hautstoffwechsel optimiert und das Wohlbefinden gesteigert werden. Der erste Schritt, den Körper von abgelagerten Säuren und Schadstoffen zu befreien, ist die Schlackenlösung. Mit einem Tee aus ausgewählten Kräutern werden die sogenannten Schlacken in ihre ursprünglichen Bestandteile aufgelöst, um anschließend abtransportiert und ausgeschieden zu werden. Ein angenehmer Nebeneffekt ist die Gewichtsreduktion, denn nach der Schlackenlösung kann das vorher notwendige Verdünnungswasser ausgeschieden, und das jetzt nicht mehr benötigte Speicherfett verbrannt werden.

Um den Organismus nicht mit den reaktivierten Säuren und anderen Schadstoffen zu belasten, werden diese im zweiten Schritt der Entschlackung mit basischen Vitalstoffen neutralisiert und abtransportiert. Besonders während einer Entschlackungskur ist zu beachten, dass der Säure-Basen-Haushalt durch die Reaktivierung „alter Lasten“ doppelt belastet ist.

Eine basenüberschüssige Ernährung allein reicht daher nicht aus, um diese „Säureflut“ zu bewältigen. Ein omnimolekulares Pflanzengranulat kann dem Organismus die benötigte Vielfalt an Mineralstoffen, Vitaminen, essenziellen Fett- und Aminosäuren sowie sekundären Pflanzenstoffen bieten, um die Säure-Basen-Balance sicherzustellen. Auf dieser Basis kann der Organismus die Vitalstoffe zur Regeneration seiner Mineralstoffdepots, wie der von Haut und Haaren, nutzen.

Ausscheidungsorgan Haut

Mit dem dritten Schritt der Entschlackung wird die Haut in ihrer Ausscheidungsfunktion auf natürliche Weise unterstützt. Basisch-mineralische Körperpflege mit einem pH-Wert von ca. 8,5 befreit die Haut von ausgeschiedenen Stoffwechselendprodukten, sodass direkt weitere nachgeschoben werden können. Was Nieren, Darm und Lunge nicht ausscheiden können, kann gezielt über die Haut ausgeleitet werden. Der gesamte Organismus wird so entlastet. Ebenso unterstützt basische Körperreinigung die Selbstfettung der Haut und schützt vor Hautirritationen.

Entgiften im Institut

Unterstützen Sie Ihre Kundin im Institut mit einer Salz-Honig-Massage bei der Entgiftung. Diese soll den Stoffwechsel aktivieren, die Faszien lockern, den Organismus entgiften und stärken und das Hautbild verfeinern.

Die Verbindung der besonderen Massagetechnik mit dem Reinigungseffekt des Salz-Honig-Gemisches bewirkt eine Ausleitung von Säuren und Schadstoffen über die Haut. Durch das Anheben der Haut bei der Massage werden tief liegende Verklebungen gelockert und Gifte über die Haut ausgeleitet. Der basisch aufgelegte Wickel verstärkt diesen Effekt. Die Durchblutung wird angeregt und es gelangen mehr Sauerstoff und Nährstoffe in die Zellen. Im Rücken- und Nackenbereich angewendet, werden Verspannungen reduziert und die Faszien gelockert.

Tipps für Ihre Kundin

Geben Sie Ihrer Kundin ein paar Tipps, die sie leicht zu Hause umsetzen kann. Basische Bäder (Voll- oder Fußbäder) lassen sich ganz einfach in den Alltag integrieren, z.B. während der Lieblingsserie. Aus Leibspeisen lassen sich basische Alternativen kreieren, z.B. bei einem Kochabend mit Freunden. Und was auch nicht unterschätzt werden sollte, ist die Atmung: tief durchatmen aktiviert das gesamte lymphatische System.

Fotos: Jentschura International GmbH

Tipp

Die richtige Körperpflege, Kosmetik und Ernährung ist die Voraussetzung für schöne Haut und festes Bindegewebe. Bieten Sie daher in Ihrem Institut zu den Anwendungen auch Kostproben von basenbildenden Lebensmitteln und Getränken an, welche die Schönheit von innen unterstützen. Mit Rezeptinspi­rationen für leckere Frühlingsgerichte, z.B. eine frische Bowl mit basenbildendem Gemüse, verwöhnen Sie Ihre Kunden nachhaltig.

Behandlungsablauf Salz-Honig-Massage

Benötigt werden: Basisch-mineralisches Körperpflegesalz, flüssiger Honig, Kompressen, Wärmequelle (z.B. Moorkissen oder Wärmflasche), basischgetränkte Baumwollstrümpfe, Hautwasser mit Sauerstoff und ätherischen Ölen.

Ablauf: Der Honig wird auf den gesamten Rücken aufgetragen und mit den Handballen entlang der Wirbelsäule abgerollt, bis er „Fäden“ zieht. Im Anschluss wird das Salz aufgestreut und die Massage fortgesetzt. Das Austreten der Giftstoffe lässt sich am Geruch und an der Farbveränderung des Salz-Honig-Gemisches erkennen. Abschließend werden feuchtwarme Kompressen mit einer Wärmequelle entlang der Wirbelsäule aufgelegt. Da die Haut nach der Behandlung besonders aufnahmefähig ist, wird im Anschluss ein Sauerstoffspray mit ätherischen Ölen aufgesprüht. Während der Liegezeit können Ihre Kunden basisch getränkte Baumwollstrümpfe tragen.

Behandlungsdauer: 30 Minuten

Isabell Hoppe - Die Ökotrophologin, Friseurin und Visagistin betreut bei der Jentschura International GmbH den Fachbereich Kosmetik sowie den Friseur- und Spa-Bereich. Außerdem ist sie im Unternehmen verantwortlich für Kundenbetreuung und Marketing/Vertrieb.

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