Ihr Umsatz zur Weihnachtszeit muss nicht ausfallen, nur weil Ihr Institut gerade geschlossen ist. Mit den richtigen Maßnahmen und kreativen Lösungen gelingt es Ihnen, trotzdem von der traditionellen Kauflaune Ihrer Kundinnen zu profitieren. Wir stellen Ihnen 5 schnelle Tipps vor, wie Ihnen das gelingt.
Tipp #1 – Online Präsenz zeigen
In diesen Zeiten wichtiger denn je: Online-Kanäle nutzen, um auf sich aufmerksam zu machen. Ein eigener Online-Shop ist dabei unbedingt zu empfehlen, um die Reichweite zu vergrößern und durch Produktverkauf weiterhin Umsatz zu generieren - es gibt hierfür einfache und schnelle Lösungen. Mit kostenlosen Lieferungen punkten Sie besonders bei Ihren Kundinnen! So verhindern Sie auch, dass sie die Produkte etwa in der Drogerie oder in Apotheken kaufen. Fragen Sie ruhig auch bei Ihrem Depot-Partner nach, ob er Ihnen bei der Einrichtung eines Online-Shops hilft. Oft stellen Ihnen die Firmen mindestens das Bildmaterial und die Texte zur Verfügung.
Tipp #2 – Mit Click & Collect zum Erfolg
In vielen Ländern schon sehr beliebt und für Ihre Kundinnen wie auch für Sie mit zahlreichen Vorteilen verbunden: Click & Collect. So funktionierts: Das gewünschte Produkt (ob schon Weihnachtsgeschenk oder auch Dinge für den täglichen Bedarf) wird online bestellt und bezahlt. Nur die Abholung findet noch im Institut statt. So sparen Sie die Lieferkosten und die Kundin die Lieferzeit.
Tipp #3 – Kartenzahlungen und kontaktlose Zahlungen bevorzugt
Beim diesjährigen Weihnachtsshopping Kundinnen wie auch Mitarbeitern das Gefühl von Sicherheit und zugleich entspannter Atmosphäre zu vermitteln, ist wohl entscheidender denn je. Eine Veränderung, die von den meisten Kundinnen sehr positiv aufgenommen wird, ist die Umstellung auf Kartenzahlung sowie die aktive Empfehlung von kontaktlosen Zahlungen. Das ist nicht nur hygienischer, Studien haben gezeigt, dass Konsumentinnen bei kontaktlosen Bezahlungen kauffreudiger sind, womit sich Ihr Umsatz erhöht.
Tipp #4 – Produkte anbieten, die besonders gefragt sind
Für Händler lohnt es sich immer, das Sortiment mit Produkten zu ergänzen, die Ihre Kundin weiterhin dringend benötigt. Da der Gang zur Kosmetikerin aktuell schwierig ist, bezieht sich das vor allem auf Produkte für die Heimpflege. Gerade im Winter sind auch Nahrungsergänzungsmittel, die die Gesundheit Ihrer Kundinnen unterstützen, sehr gefragt. Nutzen Sie die Zwangspause daher auch für Überlegungen, womit Sie Ihr Angebot aktuell erweitern können, um trotzdem Umsatz zu erzielen. Kreativität gewinnt!
Tipp #5 – Freude jetzt, Shopping später mit Gutscheinen
Wer als Kosmetikerin Gutscheine für seine Produkte oder Behandlungen anbietet - ob online oder im Institut - kann auch Umsätze generieren, wenn ein Besuch gerade nicht möglich ist. In ein paar Monaten kann dann vom Nachhol-Effekt profitiert werden. Denken Sie sich kreative Namen für die Gutscheine aus, wie etwa „Heldinnen-Gutscheine“ oder „Helfende-Hände-Gutscheine“. So hat die Kundin das schöne Gefühl, beim Erwerb eines solchen Gutscheins etwas Gutes zu tun. Dadurch steigt die Kaufbereitschaft.
Geheimtipp – Social Media optimal nutzen
- Timing. Gerade für Weihnachten gilt: Es kann nie früh genug sein. Der Redaktionsplan, aber auch bezahlte Werbeaktionen über die sozialen Medien sollten spätestens jetzt, im November, geplant werden. Bezahlte Werbeaktionen können Sie ruhig schon für vor dem ersten Advent planen, denn auf Facebook und Instagram können die Kosten im Dezember um das Doppelte ansteigen! Seien Sie Ihrer Konkurrenz also einen Schritt voraus, indem Sie jetzt schon mit Ihrer Werbung beginnen.
- Seien Sie emotional. Zeigen Sie doch einen Blick hinter die Kulissen Ihres Kosmetikinstituts, teilen Sie persönliche Geschichten oder Ihre Gedanken zu einem Herzensthema. Gerade zur aktuellen Zeit kommen emotionale Statements besonders gut an! Verwenden Sie dabei warme Farben und bedanken Sie sich gerade jetzt einmal mehr bei Ihren treuen Fans und Stammkundinnen. Sie werden es Ihnen zurückzahlen.
- Fokus auf „Social” in Social Media. Die Weihnachtszeit ist perfekt, um mit anderen Unternehmen, Gleichgesinnten oder lokalen Initiativen zusammenzuarbeiten: Das bereichert gegenseitig, bringt neue Kundinnen und mit einer Spendenaktion beispielsweise können Sie noch etwas Gutes tun.
- Angebote und Gutscheine. Angebote, Preisnachlässe und Rabatte sind jetzt genau richtig, um die eigene Marke oder das Geschäft bekannter zu machen. Auch in diesem Jahr werden Gutscheine als Weihnachtsgeschenk besonders beliebt sein. Achten Sie jedoch bei Preisnachlässen und Angeboten stets darauf, dass Sie trotzdem Gewinn erzielen! Besonders sinnvoll sind daher Angebote zu Produkten, die sich sonst nicht so gut verkaufen. Praxis Tipp: Um für mehr Aufmerksamkeit für Ihre Gutscheine zu sorgen, erstellen Sie doch beispielsweise eine Instagram-Story mit einer Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Gutscheinbestellung! Das sorgt nicht nur für mehr Reichweite, sondern hilft auch Ihren Kundinnen, die vielleicht nicht so vertraut sind mit dem Online-Shopping.
Die Autorin ist seit Oktober 2019 Country Growth Lead beim FinTech SumUp und in ihrer Position verantwortlich für das Wachstum sowie die Optimierung der verschiedenen Produktkanäle und Marketingmaßnahmen für den deutschen Markt.
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