Institut des Monats: Tagesfarm Kosmetik Spa

11.07.2017

Wer die „Tagesfarm Kosmetik Spa“ im Münchener Stadtteil Solln besucht, trifft dort auf einen absoluten Kosmetikprofi: Ulrike Keller-Knobelspies ist schon seit vierzig Jahren als Kosmetikerin tätig. 1984 gründete sie die „Tagesfarm Kosmetik Spa“: „Ich war eine der ersten in Deutschland mit Day-Spa-Konzept.“ Schon früh hat sie erkannt, dass in dieser Geschäftsidee großes Potenzial liegt: „Wenn eine Kundin eine Auszeit nehmen möchte, muss sie nicht mehr extra dafür in den Urlaub fahren und Mann und Kinder alleine lassen. Sie kommt einfach in die Tagesfarm und wird von Kopf bis Fuß verwöhnt.“

Das Konzept geht auf

Die „Tagesfarm“ erstreckt sich auf 160 m2. Im Erdgeschoss befindet sich der Empfangs- und Verkaufsraum mit vielen unterschiedlichen Marken: „Hier bieten wir ein ‚Best of‘ der Kosmetik an. Eine solch große Produktauswahl findet sich sonst in kaum einem Kosmetik­institut.“ Im Untergeschoss des Hauses befinden sich drei multifunktional ausgestattete Behandlungskabinen, in denen neben Wellnessmassagen oder Pediküren vor allem Anti-Aging-Behandlungen angeboten werden. Außerdem gibt es noch einen separaten Pediküreraum, einen grozügigen Schminkplatz sowie eine Massagekabine.

Ulrike Keller-Knobelspies erstellt in der „Tagesfarm“ exklusive Signature-Treatments. Das sind Behandlungen, die individuell auf die jeweiligen Hautzustände der Kunden abgestimmt sind und die es so nur in der „Tagesfarm“ gibt. Mittlerweile kommen mindestens 200 Kunden im Monat in die „Tagesfarm“. Ulrike Keller-Knobelspies behandelt selbst aber nur noch zwei bis drei Kunden am Tag. Und das nicht, weil ihr Behandlungen keinen Spaß mehr machen – das Institut ist über die Jahre stark expandiert, sodass sie sich vermehrt um Organisatorisches wie das Erstellen von Signature-Treatments und die Koordination ihrer sechs Mitarbeiter kümmern muss. Die Unternehmerin beschäftigt neben vier Kosmetikerinnen auch noch zwei Angestellte für den Produktverkauf des parallel laufenden Online-Shops.

Bei so viel Arbeit verwundert es nicht, dass Ulrike Keller-Knobelspies ihr Institut meist erst um halb neun am Abend verlässt. Trotzdem weiß die Kosmetikerin, wie wichtig es ist, sich selbst eine Auszeit zu nehmen. Ihr Mann und sie haben eine Vereinbarung getroffen: „Wir nehmen keine Fach- oder Kundengespräche mit an den Küchentisch.“ Diese Abmachung haben die beiden seit der Institutseröffnung 1984 durchgezogen.

Nadine Frank

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