Serie: Sagen Sie mal ... Was ist dran am Handrückentest?

01.03.2016
Dr. med. Christine Schrammek-Drusio (Foto: Dr. Schrammek)

NACHGEFRAGT BEIM PROFI – Gemacht haben wir das doch alle schon mal: Haut am Handrücken anheben, loslassen und danach Schlüsse über den Zustand der Haut ziehen. Aber wieviel Wahrheit steckt tatsächlich hinter dieser Methode? Dr. med. Christine Schrammek-Drusio klärt auf.

"Die Grundlage für ein gutes Behandlungsergebnis ist eine ausführliche Hautanalyse. Den Hauttyp können wir nicht verändern den Hautzustand aber schon. Dieser wird durch endogene und exogene Faktoren beeinflusst, wie z.B. UV-Strahlung, Ernährung, Stress, Krankheiten, aber auch durch die falsche Pflege.

Während der Hautanalyse ist es also wichtig, den aktuellen Zustand der Haut jedes Mal wieder genau zu betrachten. Neben dem Feuchtigkeits- und Sebumgehalt der Haut spielt auch die Messung des Tonus, d.h. der Hautelastizität eine Rolle. Und an dieser Stelle kann die Kosmetikerin anhand des sogenannten "Handrückentests" einen Rückschluss über den Tonus der Haut ziehen.

Der Test ist einfach: die Haut wird am Handrücken zwischen Daumen und Zeigefinger angehoben und wieder losgelassen. Je nachdem wie fest die Haut auf der Unterlage sitzt und wie schnell sie sich wieder in ihre Ausgangslage zurückzieht wird über den Tonus geurteilt.

Sicherlich ist dieser Test keine wissenschaftlich bewiesene Methode, aber er kann unterstützend eingesetzt werden. Hilfreich ist es, den Tonus auch noch im Gesicht, d.h. an der Wangenpartie zu überprüfen."

Lesen Sie auch den zweiten Teil unser Serie "Sagen Sie mal ..." in der BEAUTY FORUM 4/2016. Diesmal: Hilft Zahnpasta auf Pickeln?

Das könnte Sie auch interessieren

Mehr aus der Rubrik Pflegende Kosmetik