Beauty Basics: Teebaumöl

03.04.2023
Foto: AmyLv/Shutterstock.com

Es gibt kosmetische Klassiker, die sind aus der Hautpflege nicht weg­zudenken. Inhalts- und Wirkstoffe, die zu diesen Basics zählen, stellt Kosmetikexpertin Sarah White in unserer Serie vor.

Teebaumöl ist ein ätherisches Öl und ein häufig in der Naturheilkunde empfohlener Inhaltsstoff gegen Unreinheiten – ein kleiner Tropfen des puren Öls, auf das entzündete Areal aufgetragen, soll Pickel und Co. schneller abklingen lassen.

Das leicht gelbliche Öl mit charakteristischem Duft wird vom Australischen Teebaum (Melaleuca alternifolia) gewonnen, der zu den Myrtengewächsen zählt. Für die Herstellung werden die Blätter und Zweige des Baums per Wasserdampf destilliert.

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Wirkstoff mit naturheilkundlicher Tradition

Heutzutage werden von diesem beliebten Öl viele Hundert Tonnen pro Jahr hergestellt. Bereits die Aborigines haben Teebaumblätter zur heilenden Unterstützung von Krankheiten, Fieber, Erkältungen, Grippe und Verstopfung genutzt. Dafür kochten sie die zerkleinerten Blätter und nutzten den so entstandenen Sud oder inhalierten den Dampf.

Die antiseptischen und antibakteriellen Eigenschaften des Öls, die schon damals genutzt wurden, sind mittlerweile durch Studien gut belegt. Bis zur Entdeckung von Penicillin und Antibiotika galt Teebaumöl daher sogar als Alternative zu Phenol und wurde für Operationen als Antiseptikum eingesetzt.

Teebaumöl ist ein ätherisches Öl und ein häufig in der Naturheilkunde empfohlener Inhaltsstoff gegen Unreinheiten – ein kleiner Tropfen des puren Öls, auf das entzündete Areal aufgetragen, soll Pickel und Co. schneller abklingen lassen.
Das leicht gelbliche Öl mit charakteristischem Duft wird vom Australischen Teebaum (Melaleuca alternifolia) gewonnen, der zu den Myrtengewächsen zählt. Für die Herstellung werden die Blätter und Zweige des Baums per Wasserdampf destilliert.

Wirkstoff mit naturheilkundlicher Tradition

Heutzutage werden von diesem beliebten Öl viele Hundert Tonnen pro Jahr hergestellt. Bereits die Aborigines haben Teebaumblätter zur heilenden Unterstützung von Krankheiten, Fieber, Erkältungen, Grippe und Verstopfung genutzt. Dafür kochten sie die zerkleinerten Blätter und nutzten den so entstandenen Sud oder inhalierten den Dampf.Die antiseptischen und antibakteriellen Eigenschaften des Öls, die schon damals genutzt wurden, sind mittlerweile durch Studien gut belegt. Bis zur Entdeckung von Penicillin und Antibiotika galt Teebaumöl daher sogar als Alternative zu Phenol und wurde für Operationen als Antiseptikum eingesetzt.

Teebaumöl in Kosmetika

Im Zuge der Naturheilkunde hat der Extrakt des Teebaums in den vergangenen Jahren wieder an Bedeutung gewonnen. Neben seinem Einsatz in der Alternativmedizin wird er auch in Kosmetika verwendet, besonders in Produkten gegen unreine Haut wie Gesichtsreinigern, Tonern und Cremes. Auch Deodorants, Shampoos, Zahnpasta oder Produkte zur Fußpflege enthalten Teebaumextrakte häufig aufgrund seiner antiviralen, fungiziden und bakteriziden Eigenschaften. In der INCI-Liste wird der Wirkstoff als Melaleuca Alternifolia Flower/Leaf/Stem Extract deklariert.

Eine häufige Empfehlung ist die Verwendung von purem Teebaumöl, das direkt auf Unreinheiten aufgetragen werden soll. Hier muss kritisch auf das allergene Potenzial hingewiesen werden: Teebaumöl gilt generell, besonders aber bei unzureichender Lagerung als Auslöser für Kontaktallergien.

Das Öl ist, pur angewendet, tendenziell hautreizend und sollte insbesondere bei empfindlicher Haut nur vorsichtig verwendet werden. Bei der Lagerung ist zu beachten, dass Teebaumöl sehr schnell oxidiert, nur wenig Sauerstoff- und Lichtkontakthaben und unter 25 Grad gelagert werden sollte.

Foto: Autorin
Sarah White

Die Autorin war als internationale Trainerin für die Kosmetikbranche tätig. Auf ihrer Website berichtet sie über Hautpflege und Wirkstoffe.

www.iluqua.com

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